OCHSENHAUSEN/EROLZHEIM — In einem der aktuel­len Situa­ti­on angepass­ten Rahmen wurde am 6. Oktober 2020 nach einer zweijäh­ri­gen Bauzeit der neue Produk­ti­ons­stand­ort von SÜDPACK in Erolz­heim einge­weiht. Das ausge­ar­bei­te­te Hygie­ne­kon­zept entsprach, nach Rückspra­che mit den regio­na­len Behör­den, dem Regle­ment für Veran­stal­tun­gen. Mit dem hochmo­der­nen Komplex erwei­tert SÜDPACK nicht nur seine Produk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten erheb­lich – durch das vollau­to­ma­ti­sier­te State-of-the-Art Logis­tik­zen­trum ist der Folien­her­stel­ler nunmehr auch in der Lage, Kunden in aller Welt noch effizi­en­ter zu belie­fern. Die Gebäu­de bieten eine Nutzflä­che von insge­samt 18.800 m², die Inves­ti­ti­ons­sum­me betrug rund 40 Mio Euro. An dem neuen Stand­ort werden rund 100 Mitar­bei­ter beschäftigt. 

Der Bau des neuen Werks in Erolz­heim ist nach der Inbetrieb­nah­me des Stand­orts in Schwen­di Mitte des Vorjah­res ein weite­res, klares Bekennt­nis von SÜDPACK zur Region Oberschwa­ben. Die Unter­neh­mens­grup­pe ist in der Region fest verwur­zelt, aber auch mit sieben Produk­ti­ons­stand­or­ten und 20 Nieder­las­sun­gen weltweit gut aufge­stellt. In rund 75 Ländern auf allen Konti­nen­ten nutzen Kunden die Hightech-Folien von SÜDPACK für die Herstel­lung von Verpa­ckun­gen sowie von techni­schen Produkten.

Auf einem rund zehn Hektar großen Areal entstan­den nun nach nur zweijäh­ri­ger Bauzeit und mit einer Inves­ti­ti­ons­sum­me von insge­samt 40 Mio Euro eine zweige­schos­si­ge Produk­ti­ons- und Lager­hal­le, ein vierge­schos­si­ges Büro- und Sozial­ge­bäu­de sowie ein 27 Meter hohes Hochre­gal­la­ger.  Sämtli­che Baumaß­nah­men, Konstruk­tio­nen und Instal­la­tio­nen für die technisch anspruchs­vol­len Maschi­nen entspre­chen moderns­ten Standards und werden zudem auch anspruchs­vol­len Hygie­ne­be­stim­mun­gen gerecht. „Denn nur so sind wir als führen­des Verpa­ckungs­un­ter­neh­men in der Lage, unsere Kunden aus der Nahrungs­mit­tel- und Medizin­gü­ter­in­dus­trie mit Verpa­ckungs­ma­te­ria­li­en zu bedie­nen, die den hohen Anfor­de­run­gen an Funktio­na­li­tät und Hygie­ne entspre­chen“, erklärt Erik Bouts, CEO von SÜDPACK.

Der neue Stand­ort dient dabei mit rund 6.700 Palet­ten­plät­zen nicht nur als Lager für Mutter­rol­len – hier findet auch die kunden­spe­zi­fi­sche Konfek­tio­nie­rung dersel­ben statt, wobei moderns­te Schneid­tech­no­lo­gie zum Einsatz kommt. „Durch die Inbetrieb­nah­me unseres Logis­tik­zen­trums in Erolz­heim konnten wir unsere bishe­ri­gen, verschie­de­nen Lager an einem Ort bündeln, wodurch wir nicht nur die Effizi­enz der Ferti­gungs- und Liefer­ket­te verbes­sern, sondern zugleich das Stamm­werk in Ochsen­hau­sen signi­fi­kant entlas­ten“, ergänzt Erik Bouts.

Hierzu tragen auch die gute Infra­struk­tur der Gemein­de und vor allem die direk­te Verkehrs­an­bin­dung des Stand­orts Erolz­heim zur A7 bei. Der logis­tisch ideal gelege­ne Stand­ort ermög­licht es, dass Liefe­run­gen noch zügiger auf die Straße und damit zum Kunden kommen – und „wir trotz eines überdurch­schnitt­li­chen Wachs­tums unsere Schnel­lig­keit am Markt bzw. im Handeln nicht verlieren.“

Dass Nachhal­tig­keit und ökolo­gi­sche Verant­wor­tung bei SÜDPACK in allen Facet­ten gelebt werden, zeigt sich nicht nur bei den Baumaß­nah­men und in den Logis­tik­pro­zes­sen, sondern auch im Engage­ment des Folien­her­stel­lers hinsicht­lich einer funktio­nie­ren­den Kreis­lauf­wirt­schaft. Ein wegwei­sen­der Schritt hierfür ist auch das intel­li­gen­te Wertstoff­kon­zept, das in Erolz­heim imple­men­tiert wurde. In diesem Prozess werden Randstrei­fen sowie weite­re Schneid­ab­fäl­le konse­quent getrennt, gesam­melt und anschlie­ßend im Werk in Schwen­di der Verwer­tung durch Regra­nu­lie­rung zugeführt, also zu Rohstof­fen aufbe­rei­tet. Diese finden dann wieder­um Anwen­dung in der Herstel­lung von neuen, hoch-perfor­man­ten Folien. „Wir betrach­ten diese Folien­ab­fäl­le als eine wertvol­le Ressour­ce, die nicht verschwen­det werden darf. Daher führen wir unseren gesam­ten Indus­trie­ab­fall dem Recycling zu und können somit inter­ne Kreis­läu­fe schlie­ßen“, bilan­ziert Erik Bouts.