BERLIN/RAVENSBURG — Nicht schlecht hat die Ravens­bur­ger Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Heike Engel­hardt gestaunt, als sie am Donners­tag zur Zuschau­er­tri­bü­ne hinauf­sah. Blick­te sie dort doch in bekann­te Gesichter. 

Eine Gruppe von Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten und Vertre­te­rin­nen von Beratungs­stel­len für von Gewalt betrof­fe­ne Frauen befand sich auf einer Berlin­rei­se und besuch­te unter anderem eine Sitzung im Deutschen Bundes­tag. Spontan traf sich die SPD-Abgeord­ne­te mit den Frauen aus ihrem Wahlkreis Ravens­burg und der Betreu­ungs­re­gi­on Boden­see­kreis unter der Kuppel auf dem Reichs­tags­ge­bäu­de. “Solche Begeg­nun­gen sind mir immer wichtig. An dem Ort, wo unsere Demokra­tie greif­bar wird, mich mit Bürger:innen zu unter­hal­ten und direkt ihre Fragen zu beant­wor­ten, ist sehr wertvoll.” Den Besucher:innen kam das Gespräch mit ihrer Abgeord­ne­ten sehr gelegen. 

So ließ sich unter anderem schnell aufklä­ren, was es mit dem durch­drin­gen­den Dauer­klin­gel­ton auf sich hat. “Das Signal erinnert uns, dass wir jetzt 20 Minuten Zeit haben, um unsere Karte zu einer nament­li­chen Abstim­mung einzu­wer­fen”, erklär­te Heike Engel­hardt, und verab­schie­de­te sich, um ihrer Pflicht als Abgeord­ne­te nachzukommen.