FRIEDRICHSHAFEN — Die Stadt Fried­richs­ha­fen hat entschie­den, die Rutsche im Sport­bad teilwei­se wieder in Betrieb zu nehmen. Von Freitag bis Sonntag sowie an Feier­ta­gen und in den Ferien kann ab Samstag, 29. Oktober wieder gerutscht werden. Alle weite­ren Energie­spar­maß­nah­men bleiben bestehen.

Im Zuge der Energie­spar­maß­nah­men wurden im Sport­bad Fried­richs­ha­fen der Sauna­be­reich, das Soleau­ßen­be­cken, das texti­le Dampf­bad und die Rutsche geschlos­sen und die Wasser­tem­pe­ra­tu­ren gesenkt. Durch die Einschrän­kun­gen werden derzeit bis zu 30.000 Kilowatt­stun­den Strom im Monat einge­spart. Der Strom­ver­brauch für die Rutsche beträgt pro Tag etwa 110 Kilowattstunden.

Durch das einge­schränk­te Angebot sind die Besucher­zah­len im Badbe­reich des Sport­bads jedoch deutlich zurück­ge­gan­gen: Von 6.400 Besuche­rin­nen und Besuchern im Septem­ber 2021 auf 4.341 im Septem­ber 2022 sowie von 9.491 Besuche­rin­nen und Besuchern im Oktober 2021 auf 5.301 im Oktober 2022.

Um im Sport­bad weiter­hin erheb­lich Energie einzu­spa­ren, dabei den Bürge­rin­nen und Bürgern aber zumin­dest eine Attrak­ti­on bieten zu können, hat die Stadt Fried­richs­ha­fen entschie­den, die Rutsche wieder in Betrieb zu nehmen. „Energie­spa­ren hat bei der Stadt Fried­richs­ha­fen weiter obers­te Priori­tät. Um die sozia­le Verträg­lich­keit – gerade für Kinder – dabei nicht aus den Augen zu verlie­ren, werden sämtli­che Maßnah­men ständig geprüft und alle Optio­nen abgewo­gen“, so Erster Bürger­meis­ter Fabian Müller.

„Wir erhof­fen uns, durch die Öffnung der Rutsche an bestimm­ten Tagen wieder mehr Besucher – insbe­son­de­re Famili­en – im Sport­bad begrü­ßen zu können. Dies hätte außer­dem auch positi­ve Auswir­kun­gen für die Pächter der Gastro­no­mie, die zum Großteil von Famili­en genutzt wird“, so Marina Papadi­mi­triou, Leite­rin des Amtes für Bildung, Betreu­ung und Sport.