FRIEDRICHSHAFEN — „Das ist für uns etwas ganz beson­de­res. Der Zuspruch aus der Bevöl­ke­rung gibt uns Kraft und motiviert uns unglaub­lich“, bedank­te sich Heiner Terod­de, Kranken­pfle­ger auf der Inten­siv­sta­ti­on des Klini­kums Fried­richs­ha­fen, auch im Namen seiner Kolle­gen bei Margot Müller. Nachdem die Uhldin­ge­rin im Winter schon einmal eine ganze Kiste Orangen für die Mitar­bei­ten­den auf den Inten­siv­sta­tio­nen gespen­det hatte, übergab sie jetzt neben Blumen, Weintrau­ben und anderem Obst auch einige bunt gefärb­te Oster­ei­er für die Stati­on. „Man gar nicht genug danken, dass es Leute wie euch gibt“, erklär­te sie ihre Intention. 

Arbeit auf den Corona-Statio­nen verlangt viel ab

Sie selbst war bereits Patien­tin im Klini­kum und ihr Lebens­ge­fähr­te ebenso, erzähl­te die Heiler­zie­he­rin, die sich ehren­amt­lich um Unter­stüt­zungs­be­dürf­ti­ge kümmert und sich natür­lich nach dem „Stand der Dinge auf der Inten­siv­sta­ti­on“ erkun­dig­te. Heiner Terod­de berich­te­te von der Arbeit auf den Corona-Statio­nen und dass diese nicht vergleich­bar wären mit der „norma­len“ Arbeit auf der Inten­siv­sta­ti­on. Allein das mehrfa­che An- und Auszie­hen der Schutz­klei­dung und das Tragen der FFP-3-Masken verlan­ge von den dort einge­setz­ten Pflege­kräf­ten viel ab. Umso berüh­ren­der sei es, wenn Menschen außer­halb des Kranken­hau­ses, so wie Margot Müller, dies wahrneh­men und auf ganz indivi­du­el­le Art unterstützen.