WEINGARTEN – Wilder Müll, Sachbe­schä­di­gung, Alkohol- und Drogen­kon­sum: Auf dem Argon­nen­are­al, dem Privat­ge­län­de der Geschwis­ter-Scholl-Schule der Stiftung KBZO und den Integra­ti­ons-Werkstät­ten Oberschwa­ben (IWO), haben sich in den vergan­ge­nen Wochen und Monaten derar­ti­ge Ausschrei­tun­gen in den Abend- und Nacht­stun­den gehäuft. Jetzt hat die Stiftungs­lei­tung die Reißlei­ne gezogen und die Polizei um Unter­stüt­zung gebeten.

„Wir gehen aktiv gegen diesen Vanda­lis­mus vor“, sagte der schei­den­de KBZO-Vorstands­vor­sit­zen­de Dr. Ulrich Raich­le während eines Vor-Ort-Termins mit dem Leiter des Polizei­re­viers Weingar­ten,  Nicolas Riether, Polizei­haupt­kom­mis­sa­rin Manue­la Veser, Raich­les designier­tem Nachfol­ger und IWO-Geschäfts­füh­rer Dirk Weltzin sowie den Geschäfts­be­reichs­lei­tern Flori­an Mathäy (Finan­zen & Zentra­le Diens­te) und Thomas Sigg (Schulen & Kinderbetreuung).

Bei der ausführ­li­chen Begehung des Areals wurde das Ausmaß von Vermül­lung und Schäden deutlich, das zuletzt in der Beschä­di­gung von sechs großen Panora­ma­fens­tern des Bewegungs­hau­ses gipfel­te, die nun krimi­nal­tech­nisch unter­sucht wird.

Als Lösungs­an­satz wurde von der Polizei ein Stufen­kon­zept angeregt. In diesem Zusam­men­hang werden folgen­de Maßnah­men disku­tiert und geprüft: prägnan­te Benut­zungs­ord­nung und klare Beschil­de­rung, Rollto­re oder Schran­ken, Schein­wer­fer und Video­über­wa­chung, vermehr­te Bestrei­fung durch die Polizei. Darüber hinaus wird die Polizei von Stiftung und IWO über offen­sicht­li­che Verge­hen und Schäden durch Dritte, Autokenn­zei­chen etc. umgehend und auf kurzem Weg informiert.