BIBERACH — Der DRK-Kreis­ver­band Biber­ach hat für die Rettungs­wa­chen Ummen­dorf, Laupheim und Ochsen­hau­sen drei neue Rettungs­wa­gen sowie für die Rettungs­wa­che Biber­ach ein neues Notarzt-Einsatz­fahr­zeug beschafft. Die Inves­ti­ti­on beläuft sich auf knapp eine Milli­on Euro, die von den Kranken­kas­sen finan­ziert wird. 

„Die neuen Fahrzeu­ge bieten unseren Mitar­bei­ten­den einen siche­ren und moder­nen Arbeits­platz, um die Patien­tin­nen und Patien­ten bestmög­lich versor­gen zu können“, sagte Micha­el Mutsch­ler, DRK-Geschäfts­füh­rung Rettungs­dienst, beim offizi­el­len Überga­be­ter­min. Daran nahmen auch die Leitun­gen der Rettungs­wa­chen, Peter Haug (DRK-Geschäfts­füh­rung Rotkreuz­be­reich), Mario Glaser (DRK-Präsi­dent und Landrat) sowie Chris­ti­an Strobel (stv. Geschäfts­füh­rung AOK-Ulm Biber­ach) teil. 

Moder­ne medizi­ni­sche Ausstattung

Die Rettungs­wa­gen sind Ersatz- und Neube­schaf­fun­gen, um die weiter steigen­den Anfor­de­run­gen an die Notfall­ver­sor­gung, unter anderem die durch den Bereichs­aus­schuss für den Rettungs­dienst­be­reich Biber­ach zuletzt beschlos­se­nen Erwei­te­run­gen der Vorhal­tung in der Notfall­ret­tung, erfül­len zu können. Die Fahrzeu­ge von Merce­des-Benz verfü­gen über ein 12-Kanal-EKG, einen Defibril­la­tor, ein Beatmungs­ge­rät, eine umfang­rei­che medika­men­tö­se Ausstat­tung, eine elektro­hy­drau­li­sche Fahrtra­ge, Digital­funk sowie eine IT-/ und Kommu­ni­ka­ti­ons­aus­stat­tung. Damit sind die Rettungs­wa­gen kleine rollen­de Intensivstationen. 

Beim Notarzt-Einsatz­fahr­zeug handelt es sich um einen Ersatz für jenes Auto, welches Anfang 2023 in einen Unfall verwi­ckelt war. Der neue Merce­des-Benz Vito bietet ebenfalls eine moder­ne medizi­ni­sche und techni­sche Ausrüs­tung. Dadurch wird den Notärz­ten eine schnel­le und siche­re Anfahrt zum Einsatz­ort ermög­licht, sei es von der Sana-Klinik oder direkt von der Rettungs­wa­che Biberach.

Seit rund einem Jahr gibt es mit den Rettungs­diens­ten Boden­see-Oberschwa­ben, Sigma­rin­gen, Ulm/Alb-Donau und Heiden­heim eine Arbeits­grup­pe zur gemein­sa­men Beschaf­fung der Rettungs­wa­gen. „Wir verfol­gen konse­quent das Ziel, die Fahrzeu­ge zu verein­heit­li­chen, um Syner­gien zu schaf­fen“, sagte Micha­el Mutsch­ler. „Dadurch erleich­tern wir auch die bereichs­über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit, zum Beispiel bei Verkehrs­un­fäl­len an Kreis­gren­zen.“ Die neuen Fahrzeu­ge sind ein weite­rer Schritt in diese Richtung. Für eine gute Sicht­bar­keit sorgt die landes­wei­te Bekle­bung der Gestal­tungs­li­nie „Batten­berg“.