LAUPHEIM – Seit 2014 berei­tet die Aktion Wunsch­baum den Beschenk­ten eine große Freude zu Weihnach­ten. Die Aktion wird dabei von der Kolpings­fa­mi­lie gemein­sam mit der Stadt Laupheim durch­ge­führt. Richte­te sich anfangs das Angebot an bedürf­ti­ge Kinder, dürfen seit 2018 auch Senio­ren, die finan­zi­ell nicht so gut gestellt sind, ihre Wünsche an den Wunsch­baum hängen. 

Auch dieses Jahr wurden wieder Wünsche erfüllt, was sich an den vielen bunten Paketen und Päckchen, die sich in der Sozial­stel­le der Stadt Laupheim stapel­ten, zeigte. Das Treffen zwischen den Vertre­te­rin­nen der Kolpings­fa­mi­lie und den städti­schen Mitar­bei­tern fand unter Einhal­tung der 3G-Regelung statt. Insge­samt wurden 142 Geschen­ke besorgt, liebe­voll verpackt und bei der Kolping­fa­mi­lie oder bei der Stadt abgege­ben. Dabei wurden 51 Pakete für Kinder und 91 Pakete für Senio­ren geschnürt. 

„Generell kann man sagen, dass die Wünsche wirklich sehr beschei­den sind und sich diese auf Grund­sätz­li­ches oder maximal den kleinen Luxus bezie­hen. Die Aktion Wunsch­baum macht sehr deutlich, dass man auch mit kleinen Gaben andren eine riesen­gro­ße Freude machen kann“, sagt Josef Schoch, Leiter des Dezer­na­tes für Bildung, Betreu­ung und Sozia­les. So wurde bei den Senio­ren vor allem Lebens­mit­tel­pa­ke­te, Kleidung oder Schuhe gewünscht, während auf den Wunsch­zet­teln der Kleinen unter anderem Kuschel­tie­re, Kleidungs­stü­cke, Spiel­sa­chen oder auch Lernun­ter­la­gen standen. 

„Es waren bei den Kleinen auch ganz konkre­te Wünsche, wie etwa ein Schild­krö­ten-Badehand­tuch oder zwei Packun­gen Müsli für Kinder dabei, während die Senio­ren sich dann dagegen eine Creme oder ein Parfüm gewünscht haben. An sich keine großen Sachen, aber für die Beschenk­ten ist dies ein Luxus. Diese Freude möchten wir aber sowohl Groß als auch Klein gerne machen“, hebt Chris­ti­ne Merkle von der Kolpings­fa­mi­lie hervor. Die Geschen­ke wurden teilwei­se bereits ausge­fah­ren oder werden in den kommen­den Tagen direkt bei der Sozial­stel­le der Stadt Laupheim abgeholt.