HELSINKI/MÜNSTER (dpa) — Der Rekord­ge­winn für Deutsch­land liegt bei 110 Millio­nen Euro. Momen­tan ist der Eurojack­pot noch praller gefüllt.

Um einen mit 118 Millio­nen Euro gefüll­ten Topf geht es am Diens­tag­abend beim Eurojack­pot — damit ist ein Lotto­re­kord­ge­winn für Deutsch­land möglich. Im Juli wurde ein Jackpot mit dem Höchst­wert von 120 Millio­nen Euro geknackt, der Gewinn ging nach Dänemark.

Die hohe Summe des Jackpots baut sich auf, wenn kein Spieler die gezoge­nen Zahlen 5 aus 50 und die Eurozah­len (Zusatz­zah­len) 2 aus 12 richtig ankreuzt. Das nicht verteil­te Geld aus der ersten Gewinn­klas­se wandert dann in den Jackpot für die nächs­te Ziehung. Ziehungs­ort ist Helsin­ki, koordi­niert wird die Lotte­rie von Westlot­to in Münster. Die Gewinn­wahr­schein­lich­keit beim Eurojack­pot liegt bei 1 zu 140 Millionen.

Die 18 Teilneh­mer­län­der hatten zum zehnjäh­ri­gen Bestehen der europäi­schen Lotte­rie Ende März 2022 die Regeln geändert. Zum einen wurde neben dem Freitag mit dem Diens­tag ein zweiter Ziehungs­tag einge­führt, zum anderen wurde die Obergren­ze von 90 auf 120 Millio­nen Euro angehoben.

Im Mai hatte eine Tippge­mein­schaft aus Nordrhein-Westfa­len 110 Millio­nen Euro abgeräumt und damit einen Rekord­ge­winn für Deutsch­land aufge­stellt. Bis zur Regel­än­de­rung im Frühjahr hatten wurden die Topge­win­ne von 90 Millio­nen Euro in Deutsch­land von Tippern aus Baden-Württem­berg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfa­len (2) gehalten.