Banges Warten auf ein Sinken der Kurve. Die Zahl der Neuin­fek­tio­nen schießt zwar nicht weiter kräftig in die Höhe, doch eine wirkli­che Trend­um­kehr ist noch immer nicht in Sicht.

In der Vorwo­che waren es mit 13.554 ähnlich viele Fälle, wie aus Zahlen des RKI vom Diens­tag­mor­gen hervor­geht. Der bishe­ri­ge Höchst­stand war am Freitag vor einer Woche (20.11.) mit 23 648 gemel­de­ten Fällen erreicht worden. Binnen eines Tages sind außer­dem 388 neue Todes­fäl­le gemel­det worden. Das ist der viert­höchs­te Wert seit Beginn der Pandemie.

In der Tendenz war die Zahl der tägli­chen Todes­fäl­le zuletzt nach oben gegan­gen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuin­fek­tio­nen auch erwar­tet wurde. Der bishe­ri­ge Höchst­stand von 410 Todes­fäl­len wurde am vergan­ge­nen Mittwoch erreicht. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg am Diens­tag auf 16.636.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie 1.067.473 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 01.12., 00.00 Uhr). Nach Schät­zun­gen sind rund 758.800 Menschen inzwi­schen genesen.

Der sogenann­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Montag bei 0,91 (Vortag: 0,95). Das heißt, dass 100 Infizier­te rechne­risch 91 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.