Mit einer Vielzahl an Maßnah­men versucht Deutsch­land die Zahl der Neuin­fek­tio­nen mit dem Corona-Virus zu senken. Doch noch gibt es keine Entwar­nung — der heuti­ge Wert liegt sogar knapp über dem der Vorwoche.

Der bishe­ri­ge Höchst­wert von 487 Todes­fäl­len war am Mittwoch erreicht worden. In der Tendenz war die Zahl der tägli­chen Todes­fäl­le zuletzt nach oben gegan­gen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuin­fek­tio­nen auch erwar­tet wurde.

Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg am Freitag auf 18.034. Das RKI zählt in Deutsch­land seit Beginn der Pande­mie 1.130.238 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 (Stand: 04.12., 00.00 Uhr). Nach Schät­zun­gen sind rund 820.600 Menschen inzwi­schen genesen.

Der sogenann­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Donners­tag bei 0,94 (Vortag: 0,89). Das heißt, dass 100 Infizier­te rechne­risch 94 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.