STUTTGART – Zweimal ausver­kauf­tes Haus in der Hanns-Martin-Schley­er-Halle in Stutt­gart. Am Wochen­en­de haben also rund 20.000 Fans ihren Udo und das Panik­or­ches­ter gefeiert. 

Ein wahres Feuer­werk ist die aktuel­le Udopi­um Tour, die Udo nach der Corona Pande­mie in insge­samt zwölf Statio­nen in Deutsch­land auf die Bühne bringt und nach Auskunft seines Manage­ments bis auf wenige Restkar­ten ausver­kauft ist. 

Fast alters­los Linden­berg schleicht, tänzelt und hüpft Udo Linden­berg über die Bühne, so wie man ihn seit Jahrzehn­ten kennt. Er wirbelt das Mikro herum, schäkert mit den Tänze­rin­nen und Sänge­rin­nen. Ein Riesen­auf­wand wird auf der Bühne betrie­ben, rund 150 Mitwir­ken­de sind dabei, zuerst natür­lich das Panik­or­ches­ter, eine Armada an Tänzern, bis zum Kinderchor. 

Politi­sche State­ments dürfen bei Udo natür­lich nicht fehlen — er lästert über den Zustand der Katho­li­schen Kirche, feiert die Schwu­len­be­we­gung und äußert sich zum Ukraine-Krieg.

Einfach eine tolle Show und ein unver­gess­li­cher Abend nach der langen Lockdown Pause für das Musik Business. Udo selbst und seine Fans haben endlich ihr “Udopi­um” wieder.

Nach zweiein­halb Stunden fehlt eigent­lich nichts, von den alten 70er Jahre-Heulern bis zu den aktuel­len Balla­den hat er alles zum Besten gegeben. Und er hat es allen fest verspro­chen: „Wir sehen uns bald wieder“. Aber gerne!

Bilder: Oliver Hofmann