Prinz Charles setzt schon seit langem auf Nachhal­tig­keit. Das gilt auch für die Mode. Kaput­te Schuhe kommen bei dem Royal zum Schus­ter und nicht in die Tonne.

«Als ich noch ein Kind war, haben wir unsere Schuhe immer zu einem Schus­ter in Schott­land gebracht», erzählt er in einem Inter­view mit der briti­schen «Vogue», das am Freitag erscheint. Die Handar­beit hinter einem Paar Schuhe habe ihn fasziniert.

Als Kunde habe man die Möglich­keit, Entschei­dun­gen gegen die Wegwerf­kul­tur und Fast Fashion zu setzen, erklärt der Prinz von Wales in dem Inter­view: «Ich habe den Eindruck, dass es für lokale Unter­neh­men gerade jetzt große Chancen im nachhal­ti­gen Modesek­tor gibt.»

Charles, der sich seit Jahrzehn­ten für Umwelt­schutz und Nachhal­tig­keit einsetzt, hat mit seiner Stiftung ein Programm für Modestu­den­ten auf den Weg gebracht. Die erste nachhal­ti­ge Kollek­ti­on des Programms «The Modern Artisan» (der moder­ne Kunst­hand­wer­ker) soll am 12. Novem­ber erscheinen.

Dass er mit seinen handge­mach­ten Anzügen und Leder­schu­hen bei vielen als Stil-Ikone gilt, freut Charles: «Ich dachte immer, ich sei wie eine kaput­te Uhr — zwei Mal in 24 Stunden liege ich richtig. Es freut mich aber, wenn Sie sagen, dass es Stil hat», sagt er in dem Inter­view. Bei seinen Outfits achte er gern auf Farbkom­bi­na­tio­nen und Details.