Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, erklärt ein Sprecher von Freidrich Merz. Doch nach einem Besuch in Sachsen sagt der Kandidat für den Bundesparteivorsitz der CDU seine Termine ab.
Düsseldorf (dpa) — Der CDU-Politiker und Kandidat für den Bundesparteivorsitz Friedrich Merz hat sich erneut vorsorglich in häusliche Corona-Quarantäne begeben. Der 64-Jährige habe sich freiwillig zu dem Schritt entschlossen, damit sich in seinem Umfeld auf keinen Fall jemand anstecke, sagte ein Sprecher des Ex-Chefs der Bundestagsunionsfraktion der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.
Ein Schnelltest sei am Montagmorgen allerdings negativ ausgefallen. Außerdem habe ein weiterer Test bei Merz Antikörper gegen das Coronavirus ergeben. Der Politiker und seine Ehefrau hatten sich bereits im März mit dem Virus angesteckt und sich daraufhin im Sauerland in häusliche Quarantäne begeben.
Diesmal gehe es um eine reine Vorsichtsmaßnahme, erklärte Merz’ Sprecher. Hintergrund sei ein Besuch des CDU-Politikers beim sächsischen Kabinett am vergangenen Freitag. Am Sonntag war bekannt gegeben worden, dass der sächsische Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Merz sagte daraufhin seine Termine ab.