STUTTGART (dpa/lsw) — Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württem­berg ist leicht gesun­ken. Der Wert ging im Südwes­ten nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­amts vom Montag (Stand 16.00 Uhr) minimal um ein Zehntel auf 103,0 zurück und liegt damit weiter über dem wichti­gen Schwel­len­wert von 100 Neuin­fek­tio­nen pro 100 000 Einwoh­ner binnen sieben Tagen. Ab diesem Wert greift landes­weit in den Landkrei­sen die sogenann­te Notbremse.

Aller­dings dürfte dies mit Blick auf die jüngs­te Entwick­lung kein wirkli­cher Hoffnungs­schim­mer sein: Denn am Wochen­en­de wird auch in der Regel weniger getes­tet, es werden auch weniger Ergeb­nis­se übermit­telt. Deshalb sind die gemel­de­ten Fallzah­len montags meist niedriger.

Im Vergleich zum Sonntag verzeich­ne­te die Behör­de 682 neue Corona-Infek­ti­ons­fäl­le. Damit stieg die Zahl der bestä­tig­ten Fälle seit Beginn der Pande­mie auf 344 780. Es gab 21 neue Todes­fäl­le in Verbin­dung mit dem Virus — damit sind es nun 8550 Corona-Tote.

Weiter­hin haben 43 der 44 Stadt- und Landkrei­se im Südwes­ten einen Inzidenz-Wert über 50. Nur der Kreis Rottweil (48,6) liegt leicht darun­ter. Die Kreise Rastatt (205,3) und Schwä­bisch Hall (333,9) bilden weiter­hin die Spitze mit dem landes­weit stärks­ten Infek­ti­ons­ge­sche­hen. In der Klein­stadt Schroz­berg im Hohen­lo­hi­schen liegt der Wert sogar bei 1168,6, im benach­bar­ten Blaufel­den bei 870,2 (Stand: Sonntag).

Etwas mehr als 1 Milli­on Menschen haben inzwi­schen eine erste Impfung gegen das Corona­vi­rus erhal­ten (Stand: Sonntag, 23.55 Uhr). Das sind rund 21 270 mehr als am Vortrag. Über den poten­zi­ell vollen Impfschutz mit beiden Impfun­gen verfü­gen demnach nun 447 340 Menschen, rund 6521 kamen im Vergleich zum Vortag dazu.