Sigma­rin­gen – Auch in diesem Jahr ist Sigma­rin­gen mit seinen Teilor­ten wieder beim STADTRADELN dabei, der mittler­wei­le inter­na­tio­na­len und größten Radkam­pa­gne für mehr Klima­schutz, Radver­kehrs­för­de­rung und Lebens­qua­li­tät. Vom 14. Septem­ber bis 4. Oktober ruft die Stadt alle, die in Sigma­rin­gen leben, arbei­ten, zur Schule gehen, studie­ren oder einem Verein angehö­ren auf, kräftig in die Pedale zu treten, um möglichst viele Wege mit Fahrrad oder E‑Bike zurück­zu­le­gen. Nach den überra­gen­den Ergeb­nis­sen der Vorjah­re will Sigma­rin­gen die Gesamt­leis­tung in diesem Jahr weiter steigern. 2019 legten 477 Radle­rin­nen und Radler in 31 Teams gemein­sam 109.757 Kilome­ter mit ihren Fahrrä­dern und E‑Bikes zurück und vermie­den damit über 16 Tonnen CO². Dabei steht Spaß am Fahrrad­fah­ren im Vorder­grund und vor allem, noch mehr Menschen für die Nutzung des Rades im Alltag zu gewinnen.

Für eine kommu­na­le Förde­rung des Radver­kehrs gibt es viele gute Gründe. Radfah­ren ist gesund, leise, entlas­tet den (Innen­stadt-) Verkehr und fördert die Lebens­qua­li­tät in den Städten. Eine gute und siche­re Radin­fra­struk­tur ist hierfür Voraus­set­zung und Motiva­ti­on aufs Rad umzustei­gen. „Fahrrad und E‑Bike erfreu­en sich einer immer größe­ren Beliebt­heit. Sie sind platz­spa­ren­de, schnel­le und umwelt­freund­li­che Verkehrs­mit­tel. Die Bewegung an der frischen Luft tun Körper und Geist und gleich­zei­tig unserem Klima gut. Beim diesjäh­ri­gen STADTRADELN wollen wir wieder während 21 Tagen diese Vorzü­ge des Fahrrads sowie des E‑Bikes in den Vorder­grund stellen. Gemein­sam wollen wir möglichst viele Kilome­ter sammeln und dabei klima­schäd­li­che Emissio­nen vermei­den.“, so Sigma­rin­gens Bürger­meis­ter Dr. Marcus Ehm, der selbst viele Wege mit dem Rad zurück­le­gen möchte.

Um am STADTRADELN teilzu­neh­men, ist ledig­lich eine Regis­trie­rung auf www.stadtradeln.de/sigmaringen notwendig.

Gemein­sa­mer „Staffel­lauf“ mit Bad Saulgau und Mengen

Eine Auftakt­ver­an­stal­tung wie in den Vorjah­ren findet in diesem Jahr corona-bedingt nicht statt. Für alle Sigma­rin­ger Radler gibt es dennoch eine kleine Überra­schung: Wer an der Tourist-Infor­ma­ti­on startet, erhält hier ein Stärkungs­pa­ket mit Fahrten­buch, eine STADT­RA­DELN-Mehrweg­trink­fla­sche, Radbro­schü­re und kleinem Snack. Wer den Staffel­lauf nach Mengen oder Bad Saulgau antritt, erhält dort Stempel für das Fahrten­buch. Die Statio­nen befin­den sich in Bad Saulgau in der Tourist-Infor­ma­ti­on und in Mengen im Bürger­bü­ro und in der Stadt­bü­che­rei. Wer am Ende des Aktions­zeit­raums alle drei Stempel vorwei­sen kann, darf an der Verlo­sung des Haupt­ge­winns teilnehmen.

Daniel Grum ist Sigma­rin­gens STADTRADEL-Star

In diesem Jahr gibt es einen ganz beson­de­ren STADTR­ADEL-Star für Sigma­rin­gen: Der Sigma­rin­ger ADFC-Vorstand Daniel Grum wird für den gesam­ten dreiwö­chi­gen Aktions­zeit­raum kein Auto von innen sehen. Eine beson­de­re Heraus­for­de­rung wird für ihn der tägli­che Arbeits­weg nach Stetten am kalten Markt, wo er bei der zentra­len Ausbil­dungs­stät­te für die Bundes­wehr-Feuer­wehr arbei­tet. „Wir freuen uns, dass Daniel Grum als STADTR­ADEL-Star für Sigma­rin­gen antritt und das Rad als tägli­ches Verkehrs­mit­tel in den Vorder­grund rückt.“, so Sigma­rin­gens Klima­schutz­ma­na­ge­rin Lisa Eberhard. Auch sie wird als gutes Beispiel voran­ge­hen und verzich­tet während des Aktions­zeit­raums auf das Auto.

So funktio­niert die Regis­trie­rung fürs STADTRADELN:

  1. Alle, die in Sigma­rin­gen und den Teilor­ten wohnen, arbei­ten, einem Verein angehö­ren oder eine (Hoch-)Schule besuchen können bei der Kampa­gne STADTRADELN kosten­los mitmachen.
  2. Regis­trie­rung unter stadtradeln.de/sigmaringen und dort einem bestehen­den Team beitre­ten oder ein eigenes Team gründen.
  3. Vom 14. Septem­ber bis 4. Oktober fleißig Rad-Kilome­ter sammeln und online im eigenen Kilome­ter­buch oder über die Stadt­ra­deln-App eintra­gen. Über die kosten­lo­se App für Android und iOS können die Strecken auch getrackt werden.
  4. Wem kein Compu­ter zur Verfü­gung steht, kann seine Kilome­ter auf den Erfas­sungs­bö­gen, welche im Aktions­zeit­raum in der Tourist-Infor­ma­ti­on bereit­lie­gen, eintragen.
  5. Klima­schutz endet an keiner Stadt- oder Landes­gren­ze, deswe­gen dürfen alle in dieser Zeit zurück­ge­leg­ten Radki­lo­me­ter einge­tra­gen werden.