BIBERACH — Zu einem Antritts­be­such kam der Vorstand des Bundes für Umwelt und Natur­schutz (BUND), Kreis­ver­band Biber­ach, zu Landrat Mario Glaser. Dabei tausch­ten sich die Vorstands­mit­glie­der mit dem Landrat und dem Ersten Landes­be­am­ten Walter Holder­ried über aktuel­le Themen aus den Berei­chen Umwelt‑, Natur- und Klima­schutz aus. 

Im Gespräch mit Landrat Mario Glaser und dem Ersten Landes­be­am­ten Walter Holder­ried schil­der­ten die Vorstands­mit­glie­der ihre Sorgen. So sehen sie unter anderem den anhal­ten­den Flächen­ver­brauch kritisch. Vor allem §13b des Bauge­setz­bu­ches steht bei den Vorstands­mit­glie­dern in der Kritik. Das Gesetz ermög­lich­te es den Gemein­den bis zum 31. Dezem­ber 2022, Bebau­ungs­plä­ne für den Außen­be­reich im beschleu­nig­ten Verfah­ren aufzu­stel­len. Aber auch der Ausbau des Mobil­funk­net­zes mit 5G bewege die Gemüter in den Gemein­den, schil­der­te der Vorstand. 

Zu beiden Themen erklär­te Landrat Mario Glaser, dass das Landrats­amt wenig Einfluss auf die Umset­zung habe und hier an Geset­ze gebun­den sei. Landrat Glaser beton­te, dass das Landrats­amt sich sehr für Natur und Umwelt einset­ze und die Städte und Gemein­den fachlich berate. Das Thema Dienst­leis­tungs­ori­en­tie­rung müsse in einer Verwal­tungs­be­hör­de eine zentra­le Rolle spielen. Gleich­zei­tig verdeut­lich­te Landrat Mario Glaser, dass der Landkreis in Sachen Klima- und Umwelt­schutz vorbild­lich unter­wegs sei. Gerade mit Blick auf das Biosphä­ren­ge­biet, aber auch in Sachen Klima- und Umwelt­schutz möchte man in einem konstruk­ti­ven Austausch bleiben, versi­cher­ten die Beteiligten.