Neben dem nachvoll­zieh­ba­ren Wunsch vieler Menschen, mal raus zu kommen, sei die Skisai­son auch für viele Regio­nen Deutsch­lands ein wichti­ger Wirtschafts­fak­tor, sagte der Parla­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tär im Bundeswirtschaftsministerium.

Die gesam­te Reise‑, Touris­mus- und Veran­stal­tungs­bran­che sei wirtschaft­lich an einer Belas­tungs­gren­ze angekom­men, so Bareiß. «Weite­re Lockdown-Maßnah­men und Finanz­hil­fen müssen Hand in Hand gehen. Es wird eine finan­zi­el­le Heraus­for­de­rung, aber die Menschen können sich drauf verlas­sen, wir lassen nieman­den im Regen stehen.» Bund und Länder wollen den Teil-Lockdown in Deutsch­land voraus­sicht­lich bis kurz vor Weihnach­ten verlän­gern. Der Bund plant weite­re Finanzhilfen.

Itali­ens Minis­ter­prä­si­dent Giusep­pe Conte will Skige­bie­te angesichts der Corona-Pande­mie mindes­tens bis zum 10. Januar geschlos­sen halten. Bayerns Minis­ter­prä­si­dent Markus Söder (CSU) hatte den Vorstoß unter­stützt. «Wenn wir Grenzen offen halten wollen, brauchen wir auch eine klare Überein­kunft, was das Skifah­ren betrifft. Ansons­ten wird es eine schwie­ri­ge Entwick­lung», sagte er am Diens­tag in München.