SIGMARINGEN – Über promi­nen­ten Besuch konnten Sie die Jugend­li­chen im Sigma­rin­ger Jugend­haus freuen: Robin Mesarosch, Mitglied des Bundes­tags, kam zu einer Besich­ti­gung mit Gespräch vorbei und inter­es­sier­te sich für die Geschich­te, die aktuel­le Situa­ti­on und die Zukunftsperspektive.

Der Erste Beigeord­ne­te Manfred Storrer, Amtslei­te­rin Familie und Bildung Ellen Valeri­us und Jugend­haus­lei­ter Alexan­der Frick berich­te­ten zunächst über den Neustart, die Renovie­rungs­maß­nah­men und das Gesamt­kon­zept des Jugend­hau­ses. Hierbei wurde die enge Vernet­zung mit der Schul­so­zi­al­ar­beit als wesent­li­cher Erfolgs­fak­tor deutlich. So waren die meisten Jugend­li­chen über die Schul­so­zi­al­ar­beit auf das Angebot aufmerk­sam gewor­den. „Wir fragen die Jugend­li­chen, was sie wollen“, formu­lier­te Alexan­der Frick den Grund­satz der offenen Jugendarbeit. 

Geleb­te Betei­li­gung wurde dann beim anschlie­ßen­den Gang durch die Räumlich­kei­ten deutlich. Die neu ausge­bau­ten Räume im Oberge­schoss waren von den Jugend­li­chen gerade bezogen worden, hier hatten viele selbst mit Hand angelegt, Möbel gerückt, eine Bar gebaut, Fußbo­den­leis­ten in handwerk­li­cher Gemein­schafts­ar­beit verlegt und vieles mehr. „Cool“, kommen­tier­te Mesarosch, als die Jugend­li­chen demons­trier­ten, dass sie selbst einen Geträn­ke- und Snack­ver­kauf betreu­en, die Musik selbst bestim­men können und auch sonst Einfluss auf die Gestal­tung nehmen dürfen. 

Umgekehrt waren die Jugend­li­chen beein­druckt, dass der Bundes­tag auch „Politik zum Anfas­sen“ sein kann und sich ein Abgeord­ne­ter für ihre Belan­ge und Wünsche inter­es­siert. Zum Abschluss wünsch­te Herr Mesarosch den Jugend­li­chen und dem Jugend­haus alles Gute und sagte zu, auch zukünf­tig mit einem offenen Ohr und Gesprächs­be­reit­schaft den Jugend­li­chen verbun­den zu bleiben.