WASHINGTON (dpa) — Ihr Mann war schon immer gut darin gewesen, Gefüh­le zu zeigen, sagt Jill Biden über ihren Mann Joe. Wie das konkret ausse­hen kann, zeigte der US-Präsi­dent nun ganz unver­stellt vor dem Weißen Haus.

Kleine Gesten können viel ausma­chen in einer Partner­schaft. US-Präsi­dent Joe Biden und seine Frau Jill sind seit mehr als 40 Jahren verheiratet.

Während sich manche Paare zu diesem Zeitpunkt schon inner­lich vonein­an­der verab­schie­det haben, demons­trie­ren die Bidens regel­mä­ßig öffent­lich Zunei­gung zuein­an­der. Mit Küssen, kleinen Berüh­run­gen und Blicken, die keines­wegs wirken, als seien sie ein Schau­spiel für die Kameras.

Am Donners­tag, seinem hunderts­ten Tag als US-Präsi­dent, zeigte Joe Biden öffent­lich ein neues Beispiel aus seinem Reper­toire des aufmerk­sa­men Ehemanns: Während er gemein­sam mit seiner Frau Jill über den Rasen vor dem Weißen Haus zum Hubschrau­ber lief, um zu einem Trip in den Bundes­staat Georgia aufzu­bre­chen, beugte sich der 78-Jähri­ge überra­schend Richtung Boden, pflück­te eine Puste­blu­me und reich­te sie seiner Frau. Die 69-Jähri­ge nahm das Blümchen mit in den Präsidenten-Helikopter.

In einem Beitrag für das «Time Magazi­ne» hatte Jill Biden 2019 von der Bezie­hung zu ihrem Mann erzählt — und davon, dass sie erst bei dessen fünftem Heirats­an­trag Ja gesagt hatte. In dem Artikel schrieb sie: «In vieler­lei Hinsicht ergän­zen sich Joes Naturell und meines.» Er helfe ihr dabei, aus sich heraus­zu­ge­hen, und sie helfe ihm dabei, die Boden­haf­tung zu behal­ten. Während sie eher stiller sei, sei ihr Mann schon immer gut darin gewesen, Gefüh­le zu zeigen. «Er ist liebe­voll genug für uns beide.»