BIBERACH — Unter­stüt­zung, Hilfe und Pflege bei Krank­heit oder im Alter: All das bietet die Diako­nie-Sozial­sta­ti­on der Ziegler­schen in Biber­ach, und zwar an 365 Tagen im Jahr. Mobili­tät ist für deren tägli­che Arbeit daher beson­ders wichtig. Und so war die Freude groß, als der Einrich­tung die Schlüs­sel zu ihrem neuen „Helfer auf vier Rädern“ durch die Volks­bank Ulm-Biber­ach eG überreicht wurden. Im Rahmen der Aktion „VRmobil“ stellt die Genos­sen­schafts­bank der Diako­nie-Sozial­sta­ti­on für die nächs­ten drei Jahre einen VW ID.3 auf Leasing­ba­sis zur Verfü­gung und übernimmt über den gesam­ten Zeitraum die Leasing­ra­ten in Höhe von mehr als 16.000 Euro. Ganz im Sinne der ökolo­gi­schen Ausrich­tung der Bank handelt es sich dabei um ein Elektro­fahr­zeug, welches sich beson­ders gut für die zahlrei­chen Kurzstre­cken­fahr­ten der Sozial­sta­ti­on eignet. 

„Wir sind sehr dankbar für diese Spende, die uns mehr Flexi­bi­li­tät bei unseren tägli­chen Fahrdiens­ten, Einkäu­fen und Hausbe­su­chen verschafft. Unsere Hilfe kommt dadurch schnel­ler dort an, wo sie dringend benötigt wird“, betont Melanie Starke, stell­ver­tre­ten­de Pflege­dienst­lei­te­rin der Diako­nie-Sozial­sta­ti­on in Biber­ach. Überge­ben wurde das Fahrzeug durch Stefan Hell, Vorstands­mit­glied der Volks­bank Ulm-Biber­ach eG, Peter Weggen­mann (Direk­tor Privat­kun­den Biber­ach) sowie Dietmar Patent (Teamlei­ter Vermögensberatung).

„Ältere, behin­der­te und kranke Menschen bilden einen beson­ders hilfs­be­dürf­ti­gen Teil unserer Gesell­schaft. Die sozia­len und karita­ti­ven Einrich­tun­gen aus unserem Geschäfts­ge­biet erleich­tern durch ihre Arbeit das Zusam­men­le­ben der Genera­tio­nen. Wir unter­stüt­zen gerne dieses verant­wor­tungs­vol­le Engage­ment und freuen uns, der Sozial­sta­ti­on zu mehr Mobili­tät zu verhel­fen“, so Peter Weggen­mann anläss­lich der Schlüs­sel­über­ga­be. „Gleich­zei­tig geben wir dem gesell­schaft­li­chen Engage­ment, das aus den Zwecker­trä­gen des VR Gewinn­s­pa­rens gespeist wird, ein Gesicht. Jeder einzel­ne Gewinn­spa­rer übernimmt gesell­schaft­li­che Verant­wor­tung und fördert mit seinem Losan­teil sozia­le und regio­na­le Einrich­tun­gen und Initia­ti­ven aus der Region“, fügt Stefan Hell hinzu. 

So funktio­niert das VR Gewinn­spa­ren – die Kombi­na­ti­on aus Sparen, Gewin­nen und Helfen: Jedes Los kostet 10 Euro. Davon wandern 7,50 Euro auf das Sparbuch des Losbe­sit­zers und 2,50 Euro gehen an den Gewinn­spar­ver­ein der Volks­ban­ken und Raiff­ei­sen­ban­ken. Pro 2,50 Euro fließen schließ­lich 0,63 Cent zurück an die Volks­bank und können dann wieder­um als Spenden­gel­der einge­setzt werden – wie zum Beispiel in Form von „VRmobi­len“. Seit 2007 konnte die Volks­bank Ulm-Biber­ach so bereits 39 mobile Helfer verge­ben. Davon sind insge­samt 13 Fahrzeu­ge täglich in der Region Biber­ach für den sozia­len Dienst im Einsatz.