Wie aus der Presse­mit­tei­lung weiter hervor­geht, fanden allein in Deutsch­land bis Ende Novem­ber 5108 Stamm­zell­ent­nah­men von DKMS-Stamm­zell­spen­dern statt. 845 Trans­plan­ta­te gelang­ten bis Ende Novem­ber auf dem Luftweg via «Cargo im Cockpit» zu ihren jewei­li­gen Patien­ten. Eine Neuerung: Der Pilot eines Cargo­flu­ges fungiert dabei als Kurier und übergibt die Stamm­zel­len am Zielflug­ha­fen an Fachkräf­te, die die Fracht zur Trans­plan­ta­ti­ons­kli­nik bringen. Diese Lösung hatte die DKMS mit Flugge­sell­schaf­ten und Kurier­diens­ten auf die Beine gestellt, als wegen der Corona-Pande­mie immer weniger Passa­gier­flü­ge zur Verfü­gung standen.

Die Gesund­heits­kri­se habe die Arbeit bei der DKMS funda­men­tal verän­dert, sagte Elke Neujahr, die Vorsit­zen­de der DKMS-Geschäfts­füh­rung. «Doch trotz größter Heraus­for­de­run­gen haben wir neue Chancen erkannt und viele positi­ve Verän­de­run­gen einge­lei­tet. Wir sind noch digita­ler und flexi­bler geworden.»