OCHSENHAUSEN — Für 25 Jahre im öffent­li­chen Dienst konnte Bürger­meis­ter Andre­as Denzel gestern (17. Januar) im kleinen Kreis Edeltraud Eble auszeich­nen. Sie hatte im vergan­ge­nen Jahr nicht an der Advents­fei­er teilneh­men können, bei der üblicher­wei­se die Dienst­ju­bi­la­re geehrt werden, weshalb das Stadt­ober­haupt die Ehrung nun gemein­sam mit der Haupt­amts­lei­te­rin Ulrike Bosch und Jasmin Walcher als Vertre­te­rin des Perso­nal­rats vornahm.

Edeltraud Eble habe sich als „Fachan­ge­stell­te für Bürokom­mu­ni­ka­ti­on“ für einen Beruf des öffent­li­chen Diensts entschie­den und sei diesem seit nunmehr 25 Jahren treu geblie­ben. In einem kurzen Rückblick auf ihr Berufs­le­ben erinner­te Bürger­meis­ter Denzel an das beson­de­re Büro, das die Jubila­rin zu Beginn ihrer Tätig­keit bei der Stadt Ochsen­hau­sen vorfand: nicht im Rathaus, sondern im angren­zen­den Gebäu­de Markt­platz 30 in einer ehema­li­gen Wohnung. Dorthin sei ein Teil der Verwal­tung während des Umbaus des Rathau­ses ausge­la­gert worden. „Schön war’s trotz­dem“, befand er rückbli­ckend. Während ihrer Tätig­keit als Sekre­tä­rin für das Haupt­amt und als Vertre­tung für das Vorzim­mer des Bürger­meis­ters sei Frau Eble mit vielfäl­ti­gen Aufga­ben befasst gewesen, die sie mit Bravour gemeis­tert habe. Einige Jahre habe sie dann im Sekre­ta­ri­at des Bauamts gearbei­tet, ehe sie eine Famili­en­pau­se einlegte. 

Seit der Rückkehr sei sie sowohl im Sekre­ta­ri­at der Grund- und Gemein­schafts­schu­le Reinstet­ten als auch im Sekre­ta­ri­at der Realschu­le tätig. Dabei habe sie auch den Wandel von der frühe­ren Werkre­al­schu­le zur Gemein­schafts­schu­le hautnah miterlebt.
Angelehnt an ein Zitat von Konfu­zi­us stell­te Bürger­meis­ter Denzel fest, dass die Jubila­rin einen Beruf gewählt habe, den sie liebe. Das zeige sich daran, dass sie ihn seit nunmehr 25 Jahren ausübe. Er dankte ihr für die Treue zur Stadt Ochsen­hau­sen und überreich­te als Erinne­rung eine Urkun­de. Als Danke­schön darf sich die Jubila­rin außer­dem über einen Tag Sonder­ur­laub und eine Jubilä­ums­ga­be freuen.