BIRMINGHAM (dpa) — Die Polizei spricht von einem schwe­ren Vorfall, der briti­sche Außen­mi­nis­ter ruft zur Wachsam­keit auf: In Birming­ham wurden ein Mensch durch Stiche getötet, mehre­re weite­re wurden verletzt. Was steckt dahinter?

Bei dem schwe­ren Vorfall in der briti­schen Stadt Birming­ham ist mindes­tens ein Mensch getötet worden. Die Polizei ermit­telt wegen Mordes und sucht einen verdäch­ti­gen Mann.

Sieben Menschen seien durch Stiche verletzt worden, zwei davon schwer, teilte die Polizei der Region West Midlands am Sonntag mit. Bei den Schwer­ver­letz­ten hande­le es sich um einen Mann und eine Frau.

Der Polizei zufol­ge war es kein Terror­an­griff. Es soll sich um Zufalls­op­fer handeln. Die Vorfäl­le haben den Ermitt­lun­gen zufol­ge zwischen 01.30 und 3.20 Uhr (MESZ) in der Nacht mitten in der Stadt stattgefunden.

«Die Ereig­nis­se in den frühen Morgen­stun­den sind tragisch, schockie­rend und verständ­li­cher­wei­se erschre­ckend», teilte Steve Graham von der zustän­di­gen Polizei­be­hör­de mit. Er rief Augen­zeu­gen dazu auf, sich unbedingt zu melden. Wer Verdäch­ti­ges beobach­te, sollte beson­nen reagie­ren und die Ermitt­ler informieren.

Auch in London sind fünf Menschen durch Stiche verletzt worden. Eine Person habe mögli­cher­wei­se lebens­ge­fähr­li­che Verlet­zun­gen erlit­ten, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der Vorfall ereig­ne­te sich demnach am späten Samstag­abend im Südos­ten der briti­schen Hauptstadt.

Fünf Menschen wurden laut Scotland Yard festge­nom­men. Auch beim Vorfall in London sind die Hinter­grün­de noch unklar.