Die Zahl der Menschen, die in Baden-Württem­berg mit oder an dem Corona­vi­rus gestor­ben sind, ist am Sonntag um 45 gestie­gen — nach 66 Sterbe­fäl­len am Samstag (Stand: Sonntag 16.00 Uhr). Das waren zusam­men etwas weniger als am Freitag (127) gemel­det wurden. Insge­samt zählte das Landes­ge­sund­heits­amt in Stutt­gart bislang 5574 Gestor­be­ne im Zusam­men­hang mit der Pandemie.

Bestä­tig­te Corona-Infek­ti­ons­fäl­le gibt es inzwi­schen 261 474. Das waren 1488 mehr als am Samstag, wie die Behör­de berich­te­te. Als genesen gelten Schät­zun­gen zufol­ge 211 358 ehemals Infizierte.

Inner­halb einer Woche wurde das Virus landes­weit bei 142,2 Menschen je 100 000 Einwoh­ner nachge­wie­sen. Diese Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit Tagen wieder; am Samstag hatte der Wert 138,8, am Freitag 124,6 betra­gen, am Donners­tag 111,7. Aller­dings waren um die Feier­ta­ge an Weihnach­ten und den Jahres­wech­sel weniger Tests durch­ge­führt und Daten übermit­telt worden. Und auch an Wochen­en­den werden erfah­rungs­ge­mäß weniger Menschen getes­tet und Zahlen verzö­gert weitergeleitet.

Alle 44 Stadt- und Landkrei­se im Südwes­ten liegen über dem Wert von 50, ab dem ein Kreis als Risiko­ge­biet gilt. Zwei Regio­nen — Heilbronn und der Landkreis Calw — haben die Marke von 200 geris­sen. Der Boden­see­kreis kratzt ebenfalls an der kriti­schen 200er Marke.

572 Patien­ten sind im Südwes­ten nach Daten des Divi-Inten­siv­re­gis­ters in inten­siv­me­di­zi­ni­scher Behand­lung, wie das Amt weiter mitteil­te. 353 von ihnen würden invasiv beatmet. Insge­samt sind derzeit 2074 von 2433 Inten­siv­bet­ten (85,2 Prozent) belegt. Die Abkür­zung Divi steht für die Deutsche Inter­dis­zi­pli­nä­re Verei­ni­gung für Inten­siv- und Notfallmedizin.