KATHMANDU (dpa) — Nepal lockt Touris­ten aus aller Welt an — auch bei Deutschen sind die Himala­ya-Touren beliebt. Nun ist ein Flugzeug wenige Minuten vor der geplan­ten Landung abgestürzt.

Das Auswär­ti­ge Amt hat bestä­tigt, dass an Bord des abgestürz­ten Passa­gier­flug­zeugs im Himala­ya auch zwei Deutsche waren. Man stehe mit den nepale­si­schen Behör­den sowie den Angehö­ri­gen in engem Austausch und unter­stüt­ze die Angehö­ri­gen konsu­la­risch, hieß es am Montag aus dem Auswär­ti­gen Amt.

Inzwi­schen seien an der Absturz­stel­le auf rund 4000 Metern im Vorge­bir­ge des Himala­ya im Distrikt Mustang im Norden des Landes 15 Leichen gefun­den worden, sagte ein Mitar­bei­ter des Bergungs­teams vor Ort der dpa. Insge­samt flogen 19 Passa­gie­re und 3 Besat­zungs­mit­glie­der mit dem Flieger der nepale­si­schen Airlines Tara Air. Die Chance, Überle­ben­de zu finden sei sehr klein, sagte der Mitar­bei­ter. Die Szene sei herzzerreißend.

Die Flugsi­che­rung hatte den Kontakt zu der Maschi­ne am Sonntag­mor­gen gegen 10.00 Uhr verlo­ren. Der Flieger war auf dem Weg von Pokha­ra — einem belieb­ten Touris­ten­ziel rund 200 Kilome­ter westlich von Kathman­du — nach Jomsom gewesen. Pokha­ra ist Ausgangs­punkt für zahlrei­che Trekking­tou­ren, darun­ter die Annapurna-Runde.