STUTTGART (dpa/lsw) — Die baden-württem­ber­gi­sche Landes­re­gie­rung weitet ihr Hilfs­pro­gramm für die von der Corona-Krise stark belas­te­te Dienst­leis­tungs­bran­che erheb­lich aus. Zusätz­lich zu den bisher unter­stütz­ten Branchen wie Schau­stel­ler und Markt­kauf­leu­ten, Veranstaltungs‑, Messe- und Event­bran­che sowie Taxi- und Mietwa­gen­un­ter­neh­men sollen nun Dienst­leis­tungs­zwei­ge des Sports hinzu­kom­men. Dazu zählten zum Beispiel Betrei­ber von Sport­an­la­gen, Freizeit- und Sport­zen­tren, Winter­sport­an­la­gen- und Skilift­be­trei­ber oder Fitness­stu­di­os, und der Unter­hal­tung, wie das Wirtschafts­mi­nis­te­ri­um am Mittwoch in Stutt­gart mitteilte.

Die maxima­le Förder­hö­he wird von 150 000 auf 300 000 Euro je Antrag­stel­ler erhöht. Wirtschafts­mi­nis­te­rin Nicole Hoffmeis­ter-Kraut (CDU) sagte, die Landes­re­gie­rung stehe auch weiter­hin an der Seite der Dienst­leis­tungs­be­trie­be. «Die Corona-Pande­mie trifft sie beson­ders hart. Deshalb führen wir den Tilgungs­zu­schuss nicht nur fort, sondern legen mit verbes­ser­ten Kondi­tio­nen nochmals deutlich nach.» Durch die fortdau­ern­den Schlie­ßun­gen der vergan­ge­nen Monate befän­den sich viele Betrie­be in einer existenz­ge­fähr­den­den Situa­ti­on. Hinzu komme die fehlen­de Planungs­si­cher­heit, erklär­te die CDU-Politi­ke­rin weiter.