BIBERACH - Fast 40 Jahre war Monika Kopp für ihre Kunden am Sana Klini­kum Biber­ach da, nun verab­schie­de­te sich die Friseur­meis­te­rin in den wohlver­dien­ten Ruhestand. Durch die aktuel­le Corona-Verord­nung musste der Friseur­sa­lon, der seit 1984 von Patien­ten, Mitar­bei­tern und Besuchern gerne besucht wurde, bereits Mitte Dezem­ber seine Türen schließen. 

Friseur­meis­te­rin Monika Kopp und ihr Ehemann Gerd Kopp können auf fast vier Jahrzehn­te als Friseu­re am Biber­acher Klini­kum zurück­bli­cken. In dieser Zeit verhal­fen sie in ihrem Salon im Foyer der Klinik zahlrei­chen Kunden zu einem neuen Haarschnitt und haben über die Zeit aller­hand Frisu­ren­trends mitge­macht. Für Patien­ten, Mitar­bei­ter und Besucher war der Friseur­sa­lon Monika über all die Jahre eine feste Insti­tu­ti­on. Die Möglich­keit, sich die Haare direkt im Klini­kum schnei­den zu lassen, wurde dabei nicht nur von Patien­ten während eines statio­nä­ren Aufent­halts gerne genutzt. Auch Besucher von außer­halb lockte das Angebot und natür­lich das Können von Kopp immer wieder in das Klini­kum. Als beson­de­ren Service wurden im Salon auch Perücken für Krebs­pa­ti­en­ten und andere Menschen, die krank­heits­be­dingt ihre Haare verlo­ren haben, angebo­ten. „Mir war es immer sehr wichtig, den Patien­ten mit einer passen­den Perücke durch diese schwe­re Zeit zu helfen“, sagt Kopp.

Auch im Ruhestand wird es Monika Kopp nicht langwei­lig werden: „Viel Sport, Stricken, Garten­ar­beit und hoffent­lich auch wieder Freun­de treffen – das habe ich mir fest vorge­nom­men. Ich bin 37 Jahre wirklich gerne zur Arbeit gegan­gen und möchte mich bei meinen Kunden für die teils jahrzehn­te­lan­ge Treue herzlich bedan­ken. Aller­dings blieb gerade für Freun­de neben der Arbeit oftmals wenig Zeit“, so Kopp. „Ich freue mich außer­dem sehr darauf, einfach mal ausschla­fen und gemüt­lich frühstü­cken zu können.“ Zudem wird Monika Kopp im Ruhestand auch wieder Friseur­meis­ter­prü­fun­gen abneh­men; eine Tätig­keit, die aufgrund der Arbeit im Salon in den letzten Jahren ruhen musste.

Sana-Geschäfts­füh­re­rin Beate Jörißen und Kseni­ja Gajski, Leite­rin Klini­sche Prozes­se und Quali­täts­ma­nage­ment, verab­schie­de­ten sich persön­lich von Monika Kopp: „Der Friseur­sa­lon Monika war über viele Jahre ein wichti­ger Bestand­teil unseres Hauses. Wir bedan­ken uns im Namen des gesam­ten Klini­kums herzlichst für das langjäh­ri­ge Engage­ment und wünsche dem Ehepaar Kopp für den Ruhestand alles erdenk­lich Gute.“