BAD SCHUSSENRIED/BERLIN — Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster jetzt mitteilt, kann die Stadt Bad Schussenried mit Unterstützung des Bundes Leitungen im Gesamtwert in Höhe von 10,7 Mio. Euro verlegen und so das Breitbandangebot vor Ort deutlich verbessern.
Wie zuletzt schon Wain und Steinhausen profitiert nun auch Bad Schussenried vom neuen ‚Graue-Flecken-Programm‘ der Bundesregierung, um unterversorgte Adressen an das Glasfasernetz anzuschließen. Der Bund übernimmt mit 5,4 Millionen Euro (5.369.801,00 Euro) 50 Prozent der Kosten.
Zuletzt hatte das vom Bundesministerium für Verkehr und Digitales neu auferlegte Förderprogramm für den Breitbandausbau Schlagzeilen gemacht, da die für das Jahr 2022 vorgesehenen Mittel bereits deutlich vor Jahresende ausgeschöpft waren.
Grundsätzlich wertet der SPD-Abgeordnete Gerster die hohe Nachfrage an Geldern aus dem Fördertopf als ein positives Signal: „Dass der üppige 3‑Milliarden-Topf jetzt schon leer ist, zeigt, dass das Förderprogramm sehr gut angenommen wird. Die Kommunikation des Verkehrsministeriums hatte aber leider für viel Unsicherheit bei den Kommunen gesorgt“, so Gerster weiter. Wie das Ministerium später ergänzend mitteilte, sollen jedoch alle Anträge, die bis zum 17.10.2022 eingereicht wurden, einen Bescheid erhalten und mit den notwendigen Mitteln hinterlegt sein. Positive Nachrichten gibt es auch mit Blick auf das kommende Jahr zu vermelden, wonach erneut Fördermittel in Höhe von 3,1 Milliarden Euro für das Förderprogramm Breitbandausbau bereitgestellt werden sollen. Eine neue Förderrichtlinie wird momentan durch das Ministerium für Digitales und Verkehr erarbeitet.