BERLIN — Der Biber­acher Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te Martin Gerster wird auf Vorschlag der SPD-Bundes­tags­frak­ti­on erneut Mitglied im Haushalts­aus­schuss des Deutschen Bundes­ta­ges. Das haben die Frakti­ons­gre­mi­en am Montag­abend beschlos­sen, wie der 50-jähri­ge Abgeord­ne­te jetzt mitteilt. 

“Als SPD-Abgeord­ne­ter aus dem Diaspo­ra-Gebiet Oberschwa­ben fällt mir auch in der eigenen Frakti­on nichts in den Schoß. Umso mehr freut mich, dass die SPD-Bundes­tags­frak­ti­on meine bishe­ri­ge Arbeit würdigt und mich jetzt wieder in den Haushalts­aus­schuss entsen­det“, freut sich Gerster. 

Plätze im Haushalts­aus­schuss sind tradi­tio­nell sehr begehrt.
„Das gilt jetzt umso mehr, weil die SPD mit Olaf Scholz den Kanzler stellt, stärks­te Regie­rungs­frak­ti­on ist und sich dadurch für die Mitglie­der des Haushalts­aus­schus­ses mehr Möglich­kei­ten eröff­nen“, so Gerster. 

Die Abgeord­ne­ten im Haushalts­aus­schuss beraten und entschei­den über die Ausga­ben des Bundes (2021: 547 Mrd. Euro), stellen jährlich den Bundes­haus­halts­plan auf und kontrol­lie­ren den Mittel­ein­satz durch die Bundesministerien.

“Durch die Auswir­kun­gen der Corona-Pande­mie sind die finan­zi­el­len Spiel­räu­me aber insge­samt enger gewor­den“, weiß Martin Gerster. „Umso wichti­ger ist eine Priori­tä­ten­set­zung von politi­schen Aufga­ben. Das heißt den Haushäl­tern der Regie­rungs­frak­tio­nen kommt eine noch größe­re Verant­wor­tung zu. Diese Heraus­for­de­rung nehme ich gerne an.”

Seit 2012 sitzt Gerster im Haushalts­aus­schuss und ist mit knapp zehn Jahren Erfah­rung eines der dienst­äl­tes­ten Mitglie­der des Haushalts­aus­schus­ses im Deutschen Bundestag.