BEVERLY HILLS (dpa) — Keine TV-Gala, keine Nominier­ten und auch keine Stargäs­te: In diesem Jahr wurden die Namen der Golden-Globe-Gewin­ner coronabe­dingt in den sozia­len Medien der Organi­sa­ti­on mitgeteilt.

Das Western-Famili­en­dra­ma «The Power of the Dog» hat den Golden Globe als bestes Filmdra­ma gewon­nen. Der Film brach­te auch der neusee­län­di­schen Regis­seu­rin Jane Campi­on und dem austra­li­schen Neben­dar­stel­ler Kodi Smit-McPhee eine Globe-Trophäe ein.

Ebenfalls drei Golden Globes holte Steven Spiel­bergs Filmmu­si­cal «West Side Story». Neben dem Preis in der Sparte beste «Komödie/Musical» wurden Haupt­dar­stel­le­rin Rachel Zegler und Neben­dar­stel­le­rin Ariana DeBose ausgezeichnet.

Auch Star-Kompo­nist Hans Zimmer (64) vergrö­ßer­te seine Trophä­en-Sammlung. Der gebür­ti­ge Frank­fur­ter gewann mit seiner Kompo­si­ti­on für das Science-Fiction-Drama «Dune». Es war seine 14. Nominie­rung in der Sparte «Beste Filmmu­sik». Zwei Globes hat er schon, 1995 für «König der Löwen», 2001 für «Gladia­tor».

Weite­re Preis­trä­ger waren in der Drama-Sparte die austra­li­sche Darstel­le­rin Nicole Kidman («Being the Ricar­dos») und ihr US-Kolle­ge Will Smith, der in dem Sport­dra­ma «King Richard» den Vater der US-Tennis­stars Venus und Serena Williams spielt.

Die Preis­trä­ger in 25 Film- und Fernseh­ka­te­go­rien wurden vom Verband der Auslands­pres­se (HFPA) in der Nacht zum Montag in Bever­ly Hills bekannt­ge­ge­ben. Die 79. Globe-Verga­be lief ohne Nominier­te und Stargäs­te, die übliche TV-Gala fiel aus. Die Namen der Gewin­ner wurden in den sozia­len Medien der Organi­sa­ti­on mitgeteilt.