BIBERACH –- Im Juni haben extre­me Regen­fäl­le zu Überschwem­mun­gen in einigen Wohnquar­tie­ren in Biber­ach geführt. Vertre­ter der Bauver­wal­tung infor­mie­ren sich in den nächs­ten Tagen in den am meisten betrof­fe­nen Wohnquar­tie­ren der Kernstadt und suchen den Austausch mit den Betrof­fe­nen, um ergän­zend zu den Berich­ten der Feuer­wehr einen Überblick über das Schadens­bild zu erhal­ten und mögli­che Schutz­maß­nah­men erarbei­ten zu können.

 Neben den beson­ders betrof­fe­nen Ortstei­len Rißegg, Rinden­moos und Metten­berg waren auch die Wohnquar­tie­re Bachlan­gen Ebene, Röhrenösch­le und Berei­che an der Waldseer Straße beson­ders betrof­fen. Neben überflu­te­ten Kellern und Erdge­schoss­flä­chen kam es auch zu erheb­li­chen Schäden an öffent­li­chen Gebäu­den, Wegen, Straßen und Gewäs­sern. Seit diesen Ereig­nis­sen sind das städti­sche Baube­triebs­amt und das Tiefbau­amt damit beschäf­tigt, erste Siche­rungs- und Instand­set­zungs­maß­nah­men durch­zu­füh­ren. Nun sollen die Ereig­nis­se analy­siert werden, um auf dieser Basis mögli­che Schutz­maß­nah­men zu entwickeln.

Wie die Stadt­ver­wal­tung mitteilt, ist ein Überblick über das Schadens­bild in Ergän­zung zu den Berich­ten der Feuer­wehr sehr wichtig. Hierzu kommen die Mitar­bei­ter vor Ort in die einzel­nen Wohnquar­tie­ren. Das Baude­zer­nat wird sich jeweils von 17.30 bis 19 Uhr vor Ort aufhal­ten und lädt hierzu die Betrof­fe­nen ein.

Am Montag, 9. August, im Gebiet Bachlan­gen Ebene. Treff­punkt ist der Durch­lass unter der Theodor-Heuss-Straße in Verlän­ge­rung des Rotdornweges.

Am Mittwoch, 11. August, im Röhrenösch­le. Treff­punkt ist vor dem Haus Blosen­berg 11.

Am Montag, 16. August, im Bereich Waldseer Straße/Erlenweg. Treff­punkt ist das Polizei­ge­bäu­de am Erlenweg.

„Es wäre für uns eine große Hilfe, wenn einige der betrof­fe­nen Bürge­rin­nen und Bürger die Zeit fänden, die Vertre­ter des Baude­zer­na­tes bei diesen Rundgän­gen zu beglei­ten und von eigenen Erfah­run­gen zu berich­ten“, erklärt Baubür­ger­meis­ter Chris­ti­an Kuhlmann. Entspre­chen­de Einla­dungs­schrei­ben habe man in den genann­ten Gebie­ten per Brief­kas­ten verteilt. In den betrof­fe­nen Ortstei­len fanden mit den Ortsvor­ste­hern bereits Begehun­gen statt.

Die Berich­te werde man sammeln und auswer­ten. Im Herbst werde dann zu einer weite­ren Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung einge­la­den, bei der eine Analy­se der Ergeb­nis­se und mögli­che Schutz­maß­nah­men erläu­tert würden.