Gesund­heits­mi­nis­ter Manne Lucha (Grüne) will sechs Millio­nen Briefe an die Baden-Württem­ber­ger verschi­cken, um zu erklä­ren, wie die Impf-Hotline funktio­niert. Über die Nummer 116117 werde man zunächst mit einem Sprach­com­pu­ter verbun­den, der mit Zahlen gefüt­tert werden müsse, erklär­te Lucha der «Bild» am Donners­tag. «Das ist kompli­ziert. Wir verschi­cken deshalb zusätz­lich an rund sechs Millio­nen Haushal­te einen Infor­ma­ti­ons­brief, in dem erklärt wird, wie man über die Hotline Termi­ne verein­bart.» Die Briefe würden voraus­sicht­lich am Freitag rausge­hen, kündig­te Lucha an.

Der Minis­ter vertei­dig­te die Impfstra­te­gie des Landes. Dass das Impfen so langsam voran­ge­he, begrün­de­te er vor allem damit, dass viel weniger Impfstoff zur Verfü­gung stehe als erwar­tet. «Es tut einem im Herzen weh, die große Impf-Bereit­schaft in der Bevöl­ke­rung nicht besser zufrie­den­stel­len zu können.»