Liebe Wochenblatt-Leserinnen und ‑Leser,
wenn ich groß bin, will ich Baggerfahrer werden! Das sagen nicht etwa meine zwei Jungs, sondern ich! Wir wohnen nun seit ein paar Wochen in unserem neuen Haus und irgendwie ist immer irgendwo ein Bagger in der Nähe. Während ich fasziniert am Fenster stehe und vor Staunen den Mund offen habe, werfen meine Jungs oft nur einen kurzen Blick auf das Geschehen. Schon wieder ein Bagger, was soll’s. Diese Banausen! Ich finde es unglaublich, wie präzise man mit diesen riesigen Schaufeln sein kann. Wie mühelos sie sich durch die Erde graben und gigantisch große Lasten von einem Eck zum anderen tragen. Die kommen die steilsten Berge rauf. Und wenn eine Mülltonne den Weg versperrt? Egal – einfach drüberwalzen (theoretisch). Oder diese kleinen süßen Mini-Bagger – wie Spielzeug sehen die aus. Klasse! Wenn ich meinen Mann dann erzähle, was der Bagger wieder Cooles gemacht hat, grinst er nur. Er findet, ich soll doch „einfach“ einen Bagger-Führerschein machen und in Zukunft selbst solche Dinger steuern. Suuuper Idee! Geht das so einfach? Gibt’s das überhaupt? Ich habe keine Ahnung. Aber eins ist sicher: Wenn ich einen habe und in Zukunft die Jungs morgens mit dem Bagger zum Kindergarten bringe, bin ich selbst für meine baggermüden Sprösslinge eine Sensation.
Bis bald,
Eure Julia