BIBERACH — Landrat Dr. Heiko Schmid hat der Präsi­den­tin des Sport­krei­ses Biber­ach, Elisa­beth Strobel, am Freitag (14. Januar) die Stauf­er­me­dail­le des Landes Baden-Württem­berg verliehen. 

Mit der hohen, persön­li­chen Auszeich­nung des Minis­ter­prä­si­den­ten werden „Verdiens­te um das Gemein­wohl geehrt, die über die eigent­li­chen beruf­li­chen Pflich­ten hinaus im Rahmen eines in der Regel ehren­amt­li­chen, gesell­schaft­li­chen oder bürger­schaft­li­chen Engage­ments erwor­ben wurden und über viele Jahre hinweg erbracht worden sind.“ Die Verlei­hung fand im kleins­ten Kreis im Rahmen einer Feier­stun­de im großen Sitzungs­saal des Landrats­am­tes statt. Die Medail­le wird landes­weit etwa 50 Mal pro Jahr verlie­hen. Im Landkreis Biber­ach wurden in den vergan­ge­nen Monaten der Künst­ler Willi Siber und der Vorsit­zen­de des SV Dettin­gen Reinhold Schnei­der mit der hohen Auszeich­nung bedacht. 

In seiner Rede erwähn­te Landrat Dr. Heiko Schmid die heraus­ra­gen­den ehren­amt­li­chen Aufga­ben, die Elisa­beth Strobel in den vergan­ge­nen 30 Jahren übernom­men hat, und das alles neben Beruf und Familie. „Das zeigt, welche Power in Ihnen steckt“, so Dr. Schmid. Die 59-jähri­ge Elisa­beth Strobel ist seit 2005 Präsi­den­tin des Sport­krei­ses Biber­ach, seit 2008 Vorstands­mit­glied im Württem­ber­gi­schen Landes­sport­bund (WLSB), seit 2017 Vizeprä­si­den­tin Finan­zen. Zudem war sie Schöf­fin am Jugend­ge­richt Ulm und ist seit mehr als zehn Jahren Vorsit­zen­de des rund 12.000 Mitglie­der zählen­den Verban­des Bürger­En­er­gie­ge­nos­sen­schaf­ten, den sie auch bundes­weit vertritt. 

„Ich habe in den vergan­ge­nen 15 Jahren, in denen ich Landrat sein durfte, außer­or­dent­lich gern mit Ihnen zusam­men­ge­ar­bei­tet.“, so Landrat Dr. Schmid in seiner Lauda­tio. Insbe­son­de­re gefreut habe ihn, dass Elisa­beth Strobel seine Idee einer jährli­chen Sport­ler­eh­rung aufge­grif­fen und mit zu ihrem Projekt gemacht habe. „Für mich sind diese großar­ti­gen Gala-Abende ein absolu­ter Höhepunkt. Sie füllen das Amt der Sport­kreis­prä­si­den­tin einfach mit viel Freude, enormer Fachkom­pe­tenz und einem sehr guten Kontakt zur Basis aus. Wer, wenn nicht Sie hätte diese Auszeich­nung verdient.“, so Landrat Dr. Schmid.

Auch in ihrer Heimat­ge­mein­de Wain hat sich Elisa­beth Strobel inten­siv einge­bracht. So war sie von 1993 bis 2003 Vorsit­zen­de des Turn- und Sport­ver­eins, Gemein­de­rä­tin, von 1994 bis 1999 zweite Stell­ver­tre­te­rin des Bürger­meis­ters und von 1999 bis 2004 erste Stell­ver­tre­te­rin des Bürgermeisters.

„Ihre Anstö­ße, Impul­se und Vorschlä­ge waren stets auf das Eine gerich­tet: das Zusam­men­le­ben in unserer Gesell­schaft zu stärken und mensch­li­cher zu gestal­ten. Dafür gebührt Ihnen unsere Achtung und unser Dank“, sagte Bürger­meis­ter Stephan Mantz in seiner Rede. 

Elisa­beth Strobel war sicht­lich gerührt von den Worten des Landrats und des Bürger­meis­ters. Sie stell­te heraus, dass diese ehren­amt­li­chen Tätig­kei­ten nur möglich seien, da viele Menschen sie unter­stütz­ten. „Es braucht Menschen, die Türen aufma­chen und Vertrau­en in die Ideen, die man hat, schen­ken. Nur so konnte und kann ich handeln. Das kann ich nicht allei­ne. Das ist nur möglich, weil Freun­de, Familie und mein Mann und ein ganzes Umfeld mich unterstützen.“ 

Sie bedank­te sich bei ihren Kindern und bei ihrem Mann, bei Freun­den und bei Landrat Dr. Heiko Schmid, dass er die Ideen in Verbin­dung mit dem Sport­kreis immer unter­stützt hat. 

Die Feier­stun­de wurde musika­lisch umrahmt von Günther Luderer und Chiara Tauber (beide Violi­ne) von der Bruno-Frey-Musikschule.