Der neue CDU-Vorsit­zen­de Armin Laschet hält ein langfris­ti­ges Öffnungs­kon­zept für die Zeit nach dem Corona-Lockdown für unrea­lis­tisch. «Es wird keine Strate­gie bis zum Sommer geben können, weil immer neue Fakten hinzu­kom­men, auf die wir reagie­ren müssen», sagte Laschet am Samstag am Rande des Partei­tags der Südwest-CDU in Stutt­gart. Die neuen Virus­va­ri­an­ten aus Großbri­tan­ni­en und Südafri­ka könnten nochmal weiter mutie­ren. «Wir wissen nicht, welche Arten wir in den nächs­ten Wochen und Monaten noch erleben. Deshalb ist Auf-Sicht-fahren das einzig Richti­ge», sagte der nordrhein-westfä­li­sche Ministerpräsident.

Selbst­ver­ständ­lich sei es wichtig, Grund­rechts­ein­grif­fe zurück­zu­neh­men, wenn die Infek­ti­ons­zah­len sinken. «Nur zum jetzi­gen Zeitpunkt ist eine Öffnungs­dis­kus­si­on falsch. Die Bedro­hungs­la­ge ist noch zu groß.» Es müsse unbedingt vermie­den werden, dass sich eine Mutati­on in Deutsch­land ausbrei­te. «Wir müssen alles tun, dass wir mit dem Impfen besser werden.» Das sei die einzi­ge Möglich­keit, das Corona­vi­rus in den Griff zu bekom­men. «Und deshalb ist es richtig, dass auch die Bundes­kanz­le­rin persön­lich jetzt dieses Thema voran­bringt und sich selbst drum kümmert.