BERLIN (dpa) — Prägt Fried­rich Merz die deutsche Wirtschafts- und Finanz­po­li­tik der nächs­ten Jahre, wenn die Union bei der Bundes­tags­wahl stärks­te Kraft wird? Armin Laschet hat Merz eine wichti­ge Rolle zugesagt.

Unions-Kanzler­kan­di­dat Armin Laschet hat dem frühe­ren Frakti­ons­chef Fried­rich Merz eine wichti­ge künfti­ge Rolle zugesagt.

Laschet sagte am Diens­tag beim Wirtschafts­tag des Wirtschafts­ra­tes der CDU, Merz sei das «wirtschafts-und finanz­po­li­ti­sche Gesicht», der auch die Bundes­po­li­tik prägen werde nach der Wahl. Die Union habe eine breite Mannschaft, zu der Merz gehöre, sagte Laschet. Merz war Laschet im Kampf um den Partei­vor­sitz unterlegen.

Sein Team werde «sehr zeitnah» sicht­bar werden, sagte Laschet. Mit Blick auf SPD-Kanzler­kan­di­dat Olaf Scholz sagte er, er hoffe, wenn sein Team sicht­bar werde, dass man dann Scholz frage, wo sein Team sei: «Wo sind denn all die Leute, die ihr jetzt irgend­wo festbin­det in Hinter­zim­mern, damit die bloß keine Inter­views geben? Die will ich alle sehen, die dann da Minis­ter werden.»