STUTTGART (dpa/lsw) — Das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um will Lehrern, Erzie­hern und Kindern an Schulen und Kitas kosten­los Selbst­tests zur Verfü­gung stellen. Das teilte Minis­ter Manne Lucha am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stutt­gart mit. «Damit können die Betrof­fe­nen bei Sympto­men eine Selbst­tes­tung zu Hause vorneh­men und bleiben bei positi­vem Testergeb­nis der jewei­li­gen Einrich­tung fern», sagte der Grünen-Politi­ker. Ermög­licht werde der Eigen­ge­brauch von Schnell­tests durch eine Anpas­sung einer Verord­nung durch den Bund. Damit sei nun die Umset­zung eines umfas­sen­den Testkon­zepts für Schulen und Kinder­ta­ges­stät­ten möglich, beton­te Lucha. «Nun können wir die geplan­te Öffnung von Grund­schu­len und Kinder­ta­ges­stät­ten nach dem Faschings­fe­ri­en mit einer erwei­ter­ten Teststra­te­gie begleiten.»

Lucha kündig­te an, mit Kultus­mi­nis­te­rin Susan­ne Eisen­mann (CDU) am Donners­tag darüber disku­tie­ren zu wollen. Die beiden hatten sich zuletzt einen öffent­li­chen Schlag­ab­tausch über den Umgang mit Kitas und Grund­schu­len und die Teststra­te­gie geliefert.