BIBERACH (dpa/lsw) — Am Heilig­abend hat ein 46-Jähri­ger wieder­holt bei der Polizei angeru­fen haben, um angeb­li­che Notfäl­le zu melden. Wie die Beamten am Samstag mitteil­ten, setzte der Mann aus Biber­ach gleich 13 Notru­fe kurz hinter­ein­an­der ab. Da die Anrufe zu verschie­de­nen Notfäl­len immer von der gleichen Nummer ausgin­gen, entstand bei den Polizis­ten schnell der Eindruck, dass die Notfäl­le nicht echt sind. «Niemand kann so viele Notfäl­le in wenigen Minuten haben», sagte ein Polizei­spre­cher am Samstag.

Die Beamten fuhren zu seiner Wohnung und beschlag­nahm­ten das Handy. Darauf wurden 69 weite­re Anrufe an Polizei­stel­len in Baden-Württem­berg und Bayern festge­stellt. Wegen Notruf­miss­brauchs und dem Vortäu­schen einer Straf­tat soll der Mann nun zur Anzei­ge gebracht werden.