Nach den Ermitt­lun­gen könnte das Schick­sal der Frau kein Einzel­fall sein: «Zwischen­zeit­lich konnten weite­re Betrof­fe­ne ermit­telt werden», sagte ein Sprecher der Staats­an­walt­schaft. «Nach dem derzei­ti­gen Stand der Ermitt­lun­gen gehen Polizei und Staats­an­walt­schaft von weite­ren poten­zi­el­len Geschä­dig­ten aus.» Diesen Verdacht hätten auch die Durch­su­chung des mutmaß­li­chen Tatorts und die Ermitt­lun­gen erhärtet.

Dem 37-jähri­gen Mann wird Geisel­nah­me in Tatein­heit mit beson­ders schwe­rer Verge­wal­ti­gung und gefähr­li­cher Körper­ver­let­zung vorge­wor­fen. Er sei mit einem Unter­brin­gungs­haft­be­fehl in eine psych­ia­tri­sche Klinik gebracht worden, sagte der Sprecher der Staats­an­walt­schaft. Der 23 Jahre alte Bruder des Mannes soll Hilfe geleis­tet haben. Er wurde wegen des Verdachts auf Beihil­fe verhaftet.