OCHSENHAUSEN — Der belieb­te Michael­imarkt in Ochsen­hau­sen kann, Corona zum Trotz, statt­fin­den. Dies hat die Stadt­ver­wal­tung den Markt­be­schi­ckern in einem Brief mitge­teilt. Am 5. Oktober können die Händler ihre Waren feilbie­ten, wenn auch unter stren­gen Hygie­ne­auf­la­gen. Von 8 bis 18 Uhr dürfen Besucher von Leder­wa­ren über Texti­li­en oder Kurzwa­ren aller­lei Nützli­ches im Herzen der Stadt, auf dem Markt­platz, erwerben.

Nachdem im Frühjahr der Georgi­markt aufgrund der Corona-Pande­mie abgesagt werden musste, hat die Stadt­ver­wal­tung nun ein Hygie­ne­kon­zept erarbei­tet, das es möglich macht, den Markt abzuhal­ten. Aller­dings müssen Markt­be­su­cher einen Mindest­ab­stand von 1,5 Metern zu anderen Perso­nen einhal­ten und sollten, sofern dies nicht möglich ist, eine Alltags­mas­ke tragen. Außer­dem gilt gemäß der Corona-Verord­nung die Aufla­ge, dass sich nicht mehr als 500 Perso­nen gleich­zei­tig auf dem Markt­ge­län­de aufhal­ten dürfen. „Wir wollen den Verkäu­fern eine Platt­form bieten, um ihre Waren zu verkau­fen“, erklärt Bürger­meis­ter Denzel. „Und auch die Kunden haben so die Möglich­keit, spezi­el­le Artikel zu kaufen, die es nur auf dem Jahrmarkt gibt.“

Teil des Konzepts ist es, die Stände in einem größe­ren Abstand zu platzie­ren. Teilneh­men dürfen auch nur angemel­de­te Verkäu­fer. „Wer ohne Anmel­dung kommt, muss wieder umkeh­ren“, so Markt­meis­ter Ernst Zobel. Insge­samt hat er rund 35 Markt­stän­de einge­plant und zeigt sich zuver­sicht­lich, dass der Markt viel Zuspruch finden wird. „Die Händler sind froh, dass sie überhaupt wieder ein wenig Umsatz machen können, nachdem sie seit dem Frühjahr quasi gar kein Einkom­men mehr hatten“, weiß der erfah­re­ne Markt­meis­ter zu berichten.

Und auch das leibli­che Wohl der Markt­be­su­cher wird nicht zu kurz kommen. Wer eine Denne­te, Wurst, Pommes oder Crêpes genie­ßen möchte, muss ebenfalls nur darauf achten, genügend Abstand zu anderen Perso­nen einzu­hal­ten. „Wir laden herzlich zum Besuch des Michael­imark­tes ein und bitten darum, die Hygie­ne­re­geln zu beach­ten“, äußern Bürger­meis­ter Andre­as Denzel und Markt­meis­ter Ernst Zobel als Wunsch. Denn, so beide einstim­mig: „Gesund­heit hat obers­te Priorität!“