BRÜSSEL — Heute Nachmit­tag traf sich der Ausschuss für Landwirt­schaft und ländli­che Entwick­lung des Europäi­schen Parla­ments zu seinen Halbzeit­wah­len. Der CDU-Abgeord­ne­te Norbert Lins wurde hierbei für weite­re zweiein­halb Jahre als Ausschuss­vor­sit­zen­der bestätigt.

„In den letzten zweiein­halb Jahren ist es uns trotz erschwer­ter Umstän­de gelun­gen, eine ambitio­nier­te Gemein­sa­me Agrar­po­li­tik zu beschlie­ßen. Der Ausschuss hat die Landwirt­schaft immer wieder mit einer gemein­sa­men Stimme präsen­tiert. Umso mehr freue ich mich deshalb über das erneu­te Vertrau­en und werde mich auch in Zukunft für attrak­ti­ve Bedin­gun­gen für künfti­ge Genera­tio­nen europäi­scher Bäuerin­nen und Bauern einset­zen und sie bei den Heraus­for­de­run­gen der kommen­den Jahre unter­stüt­zen,“ kommen­tiert Lins seine Wahl.

Zu seinen Priori­tä­ten sagte der Baden-Württem­ber­ger: „Erste Priori­tät ist die richti­ge Umset­zung der neuen GAP. Mein Ausschuss wird auf eine genaue Umset­zung im Inter­es­se der Landwir­tin­nen und Landwir­te, der Umwelt und des Klimas bestehen. Ich appel­lie­re deshalb an Bundes­land­wirt­schafts­mi­nis­ter Cem Özdemir, den deutschen Strate­gie­plan schnellst­mög­lich vorzu­le­gen. Verant­wor­tung für Landwir­tin­nen und Landwir­te bedeu­tet auch, für Klarheit und Planbar­keit zu sorgen.“

Des Weite­ren möchte Norbert Lins Landwirt­schaft und Klima­schutz zusam­men gestal­ten und die richti­gen Anrei­ze für eine klima­neu­tra­le Land-und Forst­wirt­schaft schaf­fen. „Die Umset­zung der „Fit for 55“ und „Farm to Fork“-Pakete werden von der Land- und Fortwirt­schaft einiges abver­lan­gen. Damit dies gelingt, braucht der Sektor den richti­gen gesetz­li­chen Rahmen und vor allem genügend Unter­stüt­zung. Zu einer nachhal­ti­gen Landwirt­schaft zählen für mich auch stabi­le Einkom­men und die Sicher­heit der Lebens­mit­tel­ver­sor­gung mit europäi­schen Produk­ten sowie die Bewah­rung und Förde­rung attrak­ti­ver ländli­cher Räume.“