HOF (dpa/lby) — Eine lange Blutspur im oberfrän­ki­schen Hof hat mehre­re Polizei­strei­fen in Atem gehal­ten — anders als vermu­tet, war die Ursache ein medizi­ni­sches Problem. Ein Zeuge hatte die Spur in der Hofer Innen­stadt bemerkt, wie die Polizei am Diens­tag mitteil­te. Die Beamten folgten der Spur am späten Montag­abend etwa 500 Meter durch die Stadt, wie ein Sprecher sagte. Unter­wegs stießen sie auch auf eine größe­re Blutlache.

Die lange rote Spur führte schließ­lich zu einer Wohnung. Die Polizis­ten öffne­ten die Tür und trafen auf einen 67-Jähri­gen, der an einer Krampf­ader­blu­tung litt. Der Rettungs­dienst brach­te den Mann ins Klini­kum. «Wir mussten von einer schwe­ren Gewalt­tat ausge­hen», sagte der Polizei­spre­cher. «Glück­li­cher­wei­se war es nur ein medizi­ni­scher Notfall. Dem Mann konnte gehol­fen werden.» Nach Kennt­nis des Sprechers ist der Patient inzwi­schen aus dem Klini­kum entlas­sen worden.