BERLIN (dpa) — Langsam aber stetig stieg die Inzidenz in Deutsch­land in den vergan­ge­nen Wochen an. Nun liegt sie in dieser Woche stabil um die 16 Infek­tio­nen pro 100.000 Einwohnern.

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit nun dreiein­halb Wochen an. Nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts (RKI) von Samstag­mor­gen lag sie bei 16,9 — am Vortag betrug der Wert 16,5, am Samstag der Vorwo­che 13,6.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land melde­ten dem RKI binnen eines Tages 2400 Corona-Neuin­fek­tio­nen. Das geht aus Zahlen vom Samstag­mor­gen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.10 Uhr wieder­ge­ben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutsch­land bei 1919 Anste­ckun­gen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pande­mie bisher Grund­la­ge für viele Corona-Einschrän­kun­gen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausge­lau­fe­nen Bundes­not­brem­se. Künftig sollen daneben nun weite­re Werte wie Kranken­haus­ein­wei­sun­gen stärker berück­sich­tigt werden.

Deutsch­land­weit wurde den neuen Angaben zufol­ge binnen 24 Stunden 21 Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es 28 Todes­fäl­le gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 3.769.165 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit 3.653.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 91.658.