Das dürfte kaum ein Grund zur Hoffnung sein: Die sogenann­te Sieben-Tage-Inzidenz ist in Baden-Württem­berg nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­amts vom Montag (Stand 16.00 Uhr) zwar sehr leicht gesun­ken. Aller­dings wird am Wochen­en­de auch in der Regel weniger getes­tet bezie­hungs­wei­se es werden weniger Ergeb­nis­se übermit­telt. Den Daten zufol­ge regis­trier­ten die Behör­den im Südwes­ten im Laufe der vergan­ge­nen Woche 74,7 Neuin­fek­tio­nen je 100 000 Einwoh­ner. Am Sonntag hatte der Wert bei 75,9 gelegen.

Ein Viertel der 44 Stadt- und Landkrei­se überschrei­tet die Schwel­le von 100. Am höchs­ten ist der Wert im Landkreis Schwä­bisch Hall mit 208,9, am niedrigs­ten im Landkreis Rottweil mit 30,0. In nur noch acht Stadt- und Landkrei­sen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag unter 50, das war einer weniger als am Sonntag.

Die Zahl der bestä­tig­ten Fälle seit Beginn der Pande­mie stieg um 437 auf 332 900. 8436 Menschen starben an einer Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus oder im Zusam­men­hang damit. Das waren 17 mehr als Stand Sonntag. Als genesen gelten geschätzt 307 836 Infizier­te (plus 657).

Seit Ende Dezem­ber wurden dem Landes­ge­sund­heits­amt 12 100 Fälle mit Hinwei­sen auf das Vorlie­gen von «besorg­nis­er­re­gen­den Varian­ten» übermit­telt. Als solche gelten Viren mit Mutatio­nen, die ein höheres Anste­ckungs­ri­si­ko haben, wie sie beispiels­wei­se in Großbri­tan­ni­en (B.1.1.7) und Südafri­ka (B1.351) entdeckt worden waren.

860 870 Menschen in Baden-Württem­berg sind inzwi­schen ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden. Das waren 21 551 mehr als nach Daten vom Sonntag. Eine zweite Schutz­imp­fung, die bei manchen Impfstof­fen nötig ist, haben schon 385 918 Geimpf­te erhal­ten (plus 6079).

17,2 Prozent der 2456 betreib­ba­ren Inten­siv­bet­ten sind der Mittei­lung zufol­ge im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslas­tung des Gesund­heits­sys­tems beurtei­len zu können. Inten­siv­bet­ten werden aber nicht nur für Covid-19-Patien­ten mit schwe­ren Verläu­fen gebraucht, sondern auch für andere gravie­ren­de Erkrankungen.