Seine Beden­ken hat Strobl Bundes­in­nen­mi­nis­ter Horst Seeho­fer (CSU) in einem Schrei­ben mitge­teilt, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Bundes­re­gie­rung hatte sich Mitte Septem­ber auf die Aufnah­me von 1553 Flücht­lin­gen nach einem Brand im Lager Moria verständigt.

Die Corona-Testun­gen in Griechen­land bieten zudem laut Innen­mi­nis­ter «keine hinrei­chen­de Sicher­heit», dass die Menschen nicht infiziert sind. Strobl empfiehlt in dem Schrei­ben erneu­te Tests — zudem sollten die ankom­men­den Menschen zwei Wochen lang separat unter­ge­bracht werden. «Die Aufnah­me­be­reit­schaft der Bevöl­ke­rung würde dauer­haft erschüt­tert, wenn sich die Aufnah­me von Flücht­lin­gen aus Griechen­land zu einem epide­mio­lo­gi­schen Unfall in den Kommu­nen entwi­ckeln würde», teilte Strobl in dem Schrei­ben mit.

Zuerst hatte die «Südwest Presse» über das Schrei­ben berichtet.