In Bayern, wo Skige­bie­te bis 20. Dezem­ber nicht öffnen dürfen, sprachen sich der Umfra­ge zufol­ge rund zwei Drittel der Befrag­ten (68,6 Prozent) «eindeu­tig» oder «eher» für eine europa­wei­te Schlie­ßung aus. Etwa ein Viertel der Befrag­ten (25,4 Prozent) hielt das für «eher» oder «eindeu­tig falsch».

Der saarlän­di­sche Minis­ter­prä­si­dent Tobias Hans (CDU) sprach sich für ein Verbot aus. «Ski-Regio­nen wollen natür­lich, dass die Saison nicht ausfällt. Aber ein zweites Ischgl können wir uns in diesem Winter nicht erlau­ben, sonst besteht die Gefahr, dass wir europa­weit in einer Lockdown-Situa­ti­on landen, aus der wir nicht mehr hochkom­men», sagte Hans dem Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land (RND/Samstag). «Am besten wäre ein europa­wei­tes Skiver­bot zumin­dest bis zum 10. Januar, dem Ende der Winter­fe­ri­en.» Hans begrüß­te zudem die bayeri­sche Regelung, wonach auch Tages­tou­ris­ten, die zum Skifah­ren nach Öster­reich reisen, anschlie­ßend zehn Tage in Quaran­tä­ne müssen.