GARCHING/HANNOVER (dpa) — Fast 80 Prozent der Befrag­ten empfin­den Dankbar­keit für ihre Eltern. Jeder zweite Befrag­te ist jedoch auch der Ansicht, bei der Erzie­hung der eigenen Kinder einen besse­ren Job zu machen.

Sehr viele Menschen in Deutsch­land haben oder hatten nach eigener Aussa­ge ein gutes Verhält­nis zu mindes­tens einem Elternteil.

Vier von fünf Befrag­ten (80 Prozent) stimm­ten bei einer Frage danach zu, wie das Umfra­ge­insti­tut Yougov anläss­lich des Weltel­tern­ta­ges am 1. Juni mitteilte.

Dabei sollten die Teilneh­mer bei Unter­schie­den zwischen den Eltern ihre Bezie­hung zu dem Eltern­teil als Maßstab nehmen, zudem sie das engere Verhält­nis haben. Yougov befrag­te den Angaben nach Ende April in der reprä­sen­ta­ti­ven Umfra­ge für das Sinus-Insti­tut 2029 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren.

79 Prozent gaben an, Dankbar­keit für ihre Eltern zu empfin­den. Fast drei Viertel (74 Prozent) stimm­ten der Aussa­ge zu: «Meine Eltern waren immer für mich da.» Fast genau­so viele Menschen (73 Prozent) gaben an, dass ihre Eltern ihren morali­schen Kompass geprägt hätten. Dementspre­chend wollen auch 73 Prozent die Werte an ihre Kinder vermit­teln, die ihnen ihre Eltern mitge­ge­ben haben. Jeder zweite Befrag­te ist jedoch auch der Ansicht, bei der Erzie­hung der eigenen Kinder einen besse­ren Job zu machen als die Eltern.

Eine große Offen­heit zeigten die Teilneh­mer gegen­über Famili­en­mo­del­len, die nicht dem Vater-Mutter-Kind-Schema entspre­chen. Drei Viertel der Befrag­ten gaben an, es sei gut, dass heutzu­ta­ge auch andere Model­le akzep­tiert würden.