LAICHINGEN (dpa/lsw) — Das Umwelt­mi­nis­te­ri­um des Landes hat am Donners­tag den Fund eines toten Wolfes bei Laichin­gen (Alb-Donau-Kreis) bestä­tigt. Das Sencken­berg Zentrum für Wildtier­ge­ne­tik habe den Ende Mai auf Laichin­ger Gemein­de­ebe­ne gefun­de­nen und bereits stark verwes­ten Kadaver genetisch unter­sucht. Demnach hande­le es sich um einen bisher nicht erfass­ten Rüden, der wohl aus der Alpen­po­pu­la­ti­on stamm­te. Woran das Tier starb, wisse man derzeit nicht. Der Körper werde weiter­hin am Leibniz-Insti­tut für Zoo- und Wildtier­forschung in Berlin patho­lo­gisch untersucht.

Angaben des Minis­te­ri­ums zufol­ge sind derzeit drei männli­che Wölfe in Baden-Württem­berg sesshaft: zwei im Südschwarz­wald und einer im Nordschwarz­wald. Laichin­gen liegt außer­halb des Förder­ge­biets Wolfs­prä­ven­ti­on Schwarzwald.