FLENSBURG (dpa) — Deutsch­lands Wohnmo­bil-Hochbur­gen liegen weit im Norden und Süden. Dort finden sich die höchs­ten Dichten der Urlaubs­ge­fähr­te pro Einwoh­ner, wie eine Auswer­tung von Zahlen des Kraft­fahrt-Bundes­am­tes durch die Deutsche Presse-Agentur ergab. Der höchs­te Wert ergibt sich dabei für den Zulas­sungs­be­zirk Schles­wig-Flens­burg. Hier kamen am Stich­tag 1. Januar 25,3 Wohnmo­bi­le auf 1000 Einwohner.

Dahin­ter folgen Nordfries­land und das bayeri­sche Garmisch-Parten­kir­chen mit je 23,8, Weilheim-Schon­gau südwest­lich von München mit 23,5 und das südöst­lich von Kiel gelege­ne Plön mit 23,3 Wohnmo­bi­len pro 1000 Einwoh­nern. Auch die nächst­plat­zier­ten vier Zulas­sungs­be­zir­ke — Rends­burg-Ecken­för­de, Lands­berg am Lech, Oberall­gäu und Osthol­stein — liegen in Schles­wig-Holstein oder Bayern. Die Nummer zehn, Lüchow-Dannen­berg mit 19,1 Wohnmo­bi­len pro Einwoh­ner in Niedersachsen.

Der bundes­wei­te Durch­schnitt sind 10,1 Wohnmo­bi­le pro 1000 Einwoh­ner. Die niedrigs­ten Werte finden sich in Offen­bach am Main und Halle an der Saale mit je 3,4 vor Frank­furt am Main mit 3,5 und Frank­furt an der Oder mit 3,7.

Insge­samt zeigt sich ein Gefäl­le zwischen Stadt und Land. Während am oberen Ende des Rankings keine kreis­frei­en Städte oder Stadt­krei­se vorkom­men sind sie am unteren Ende so gut wie unter sich.

Die Zahl der Wohnmo­bi­le in Deutsch­land ist während der Corona-Krise stark gestie­gen. Binnen drei Jahren — seit dem 1. Januar 2020 — ergibt sich ein Plus von 42 Prozent auf 838 255 zu Jahres­be­ginn. Schon damals hatte Schles­wig-Flens­burg bei der Wohnmo­bil­dich­te auf Platz eins gelegen.