STUTTGART (dpa/lsw) — Das Verkehrs­mi­nis­te­ri­um unter­stützt den Ausbau des Regio­nal­bus­net­zes im Südwes­ten. Im laufen­den Jahr werden zehn neue Linien geför­dert, wie Verkehrs­mi­nis­ter Winfried Hermann (Grüne) am Mittwoch in Stutt­gart mitteil­te. Insge­samt gibt es Förder­mit­tel in Höhe von 26,6 Millio­nen Euro. Die Mittel seien für eine Erwei­te­rung des bestehen­den Angebots, aber auch für Folge­för­de­rung gedacht. Das Regio­nal­bus­netz wachse somit auf 46 Linien an und errei­che damit rund ein Drittel der Länge des Schienennetzes.

Hermann sagte: «Mit den Regio­bus­sen erwei­tern wir das Nahver­kehrs­an­ge­bot in der Fläche und ermög­li­chen gerade Gemein­den in ländli­chen Räumen eine attrak­ti­ve, verläss­li­che und schnel­le Anbin­dung von frühmor­gens bis spätabends.» Mit dem Alb-Donau-Kreis und dem Landkreis Biber­ach werden laut Mittei­lung zwei neue Regio­nen mit Regio­bus­li­ni­en erschlossen.

Die CDU-Frakti­on erklär­te, mit den Regio­nal­bus­li­ni­en würden insbe­son­de­re ländli­che Räume verbun­den, die gar keine Schie­nen­an­bin­dung hätten oder in denen Züge nur auf wenigen Strecken verkehr­ten. Die Grünen-Frakti­on beton­te, immer mehr Menschen setzten im Alltag auf den öffent­li­chen Perso­nen­nah­ver­kehr, um zur Arbeit, zur Schule oder zur Ausbil­dungs­stät­te zu kommen.